Kaufberatung: Das ist der richtige Antriebs-Typ für Sie

Hybrid

Grundsätzlich vereint der Hybridantrieb zwei verschiedene Technologien, Bild 1: zum einen den klassischen Benzin-/Verbrennungsmotor, zum anderen einen Elektromotor. Beim Hybridantrieb werden diese beiden Antriebe mit zwei Motoren zu einem effizienten Miteinander kombiniert. Der Hybridantrieb wechselt bei der Fahrt also automatisch hin und her. Meistens funktioniert das so: Fährt das Auto langsam (weniger als 50 km/h), kommt beim Hybridfahrzeug der elektrische Motor zum Einsatz.
Bild 1: Hybridautos kombinieren zwei Antriebstechnologien
Quelle: Shutterstock
Wird hingegen stark aufs Gaspedal gedrückt oder schneller gefahren, schaltet das Hybridauto den Verbrennungsmotor dazu oder nutzt diesen exklusiv. Die simple Faustregel: Je schneller man unterwegs ist, desto mehr wird auf den Verbrennungsmotor zurückgegriffen. Hybridautos bewegen sich preislich recht nah an Automobilen mit Verbrennungsmotor. Bereits ab 15'000 Franken finden sich Einstiegsmodelle, wer mehr Elektro-Power benötigt, muss für ein Plug-in-Hybrid auch mit Preisen von 65'000 Franken und höher kalkulieren. Insgesamt lassen sich drei Hybridantriebe unterscheiden: Mild-, Voll- und Plug-in-Hybrid, die sich alle nach ihrer elektrischen Leistungsfähigkeit kategorisieren lassen. Beim Mild-Hybrid unterstützt der Elektromotor den Verbrennungsmotor – etwa beim Startvorgang, dem Überholen oder Beschleunigen. Die Energie, die beim Rollen und Bremsen entsteht, wird in einer «winzigen» Batterie rückgespeichert. Rein elektrisches Fahren ist nicht angedacht. Mehr elektrische Leistung gibts beim Voll-Hybrid. Warum? Weil dieser Antriebstyp über eine grössere Batterie verfügt, mit der auch kurze (Stadt-)Strecken rein elektrisch zurückgelegt werden können. Aber: Auch beim Voll-Hybrid sind der Verbrennungsmotor sowie die Rückgewinnung für die Stromeinspeisung in die Hochvoltbatterie zuständig. Die dritte Variante ist der Plug-in-Hybrid, der sich durch eine deutlich grössere Kapazität der Hochvoltbatterie auszeichnet. Häufig mit der Abkürzung PHEV bezeichnet (steht für Plug-in Hybrid Electric Vehicle), ist der signifikante Unterschied das Aufladen der Batterie. Das kann beim Plug-in auf zwei Arten ausgeführt werden: zum einen über den Verbrennungsmotor, zum anderen über externes Aufladen an einer Ladestation oder Steckdose. Beim Laden wird das Fahrzeug via Kabel und Stecker an das Stromnetz angeschlossen.



Kommentare
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Firebird-88
26.05.2023
Da ca. 60% in der Schweiz in Mietwohnungen leben, ist es nicht einfach eine Wallbox in der Garage zu installieren. Viele Eigentümer weigern sich (noch). Da aber nicht alle gleichzeitig laden und schon nicht Täglich, sollte eine gutes Lademanagment eine Überlast der Zuleitung verhindern. Ich wäre mit 3 oder 7 KWh zufrieden und 2 x im Monat. Da die Akkus mit öffentlichen Schnelladestationen auf Dauer geschädigt werden können, ist ein vollelektrisches Fahrzeug für mich nicht die beste Wahl. Voll-Hybrid oder Plugin-Hybrid ist somit eine gute Alternative für mich als Mieter.

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gucky62
26.05.2023
Mit Wallboxen ist das Problem der Last oft gar nicht zu lösen. Das mag bei einigen wenigen Parkplätzen in kleineren MFH gehen. Bei Tiefgaragen mit etwas mehr Plätzen wird es ohne grosse und teure Investitionen schlichtweg nicht gehen. Die Hauptleitungen zu diesen Garagen sind in aller Regel auf die Beleuchtung, Lüftung und Tor konzipiert. Mehr als 2-3 Ladeplätze kann die vorhandene Infrastruktur meistens schlichtweg nicht vertragen. Und auch da natürlich nur mit starkem Last-Management. Die notwendigen Investitionen sind da erheblich und müssen auch finanziert werden, wie natürlich auch amortisiert werden durch die Mieter der Plätze. Dazu natürlich auch der Unterhalt und Verwaltung dieses Ladesystems. Das unterschätzen viele massiv. So ganz preiswert ist dann der Strom dort nicht udn die MIeten für die Plätze müssten wohl erheblich steigen. Es stellt sich die grundsätzliche Frage, wieso in einer Garage eine Tankstelle vorhanden sein soll. Klar ist es bequem. Kann man natürlich auch als etwas philosophische Frage anschauen .;-) Das Ladenetz in CH ist ja noch etwas rudimentär. Gruss Daniel

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Firebird-88
27.05.2023
Lieber Daniel. ein Aspekt hast Du noch nicht berücksichtigt, der Akku ist nicht beliebig belastbar bei der Ladung. Bei dauernder Nutzung von Schnelladestationen wird der Akku stärker stapaziert und seine Lebensdauer verkürzt. Ein Ersatz kostet mehr als der Zeitwert nach 10-12 Jahren nutzen des Auto. Garantie gibt es nicht für 20Jahre auf den Akku. Auch die Kapazität nimmt bei Schnelladung stärker ab als bei Ladung mit <11KW/h an einer Wallbox.

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gucky62
27.05.2023
@Firebird-88 Fas gerade Li Akkus nur begrenzte Ladezyklen vertragen und gerade Schnelladungen alle Akkutypen star belasten und stärker altern lässt ist selbstverständlich. Das hat aber keinen wirkliche Relevanz für eine Ladeinfrastruktur in einer Tiefgarage. Eine normale Steckdose svhafft Dauerlast ja auch nur etwa 2.3 kW pro Phase. Das Netz ist daher meistens entsprechend ausgelegt. Wenn da so 30-70 Plätze vorhanden sind, dann reden wir trotz Lastmanagement um ziemlich viel Leistung und Stromstärke. Was wiederum einen ziemlichen Leitungsquerschnitt der Zubringerleitungen bedeutet wie auch der Verteilung. Das ist einfach normal Physik. Die kann man nicht mit Lastmanagement austricksen. Es wollen ja nicht nur 2-4 Plätze dann laden. Ob nun mit 3 oder 6 kW (1 oder 2 Phasen)

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Firebird-88
27.05.2023
@Firebird-88 ................ Wenn da so 30-70 Plätze vorhanden sind, dann reden wir trotz Lastmanagement um ziemlich viel Leistung und Stromstärke. Was wiederum einen ziemlichen Leitungsquerschnitt der Zubringerleitungen bedeutet wie auch der Verteilung. Das ist einfach normal Physik. Die kann man nicht mit Lastmanagement austricksen. Es wollen ja nicht nur 2-4 Plätze dann laden. Ob nun mit 3 oder 6 kW (1 oder 2 Phasen) Das Netz ist daher meistens entsprechend ausgelegt. Wo lebst Du ?? ich habe noch keine Tiefgarage mit mehr als 25 Plätze gesehen, ausgenommen bei Einkaufscentren. Es sind auch die EW's welche Bremsen und die Zuleitungen nicht verstärken weil das mit Kosten verbunden ist.

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gucky62
27.05.2023
Das mag Dein Wunsch sein, ist aber definitiv in der Realität oft bei älteren Bauten nicht der Fall. Wir hatten dies bei uns u.a. abgeklärt. Man baut nicht unnötig viel mehr Anschlussleistung beim Hauptanschluss der Garage ein, als notwendig. Und diese nachträglich deutlich zu erhöhen ist meist kostenintensiv. Braucht leider oft auch Grabarbeiten, usw. Irgendwer müsste die Investitionen den auch finanzieren und eben tragen. Das vergessen sehr viele. Bei EFH ist das in der Regel einfacher. Und da reicht die Anschlussleistung dann meist auch. Den hier geht es stark um Dauerleistung und nicht um Peakleistung. Gruss Daniel

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Charlito
28.05.2023
In unsere Siedlung (164 Wohnung + 196 Stellplatz) war genügt Leistung zu Verführung, aber mit Kosten von CHF 212'000.- (Grundkosten) + CHF 2’000.- per Einstellungsplatz hat die Mehrheit abgelehnt und ein Kompromiss gefunden (im Moment sind nur 3 Wagen) Das kommt noch wieder …