«Backup via iCloud» von A bis Z erklärt
Datenlast, Speichergebühren, Konfiguration, ...
Wie hoch ist die Datenlast?
Wenn Ihr iPhone oder iPad über das Mobilfunknetz auf das Internet zugreift, werden nur leichtgewichtige Daten wie Adressen, Kalender und E-Mails mit iCloud synchronisiert. Das eigentliche Geräte-Backup und den Fotostream aktualisiert Apple nur bei bestehender WLAN-Verbindung. In beiden Fällen dauert der Abgleich mit den iCloud-Servern nur wenige Sekunden.
Mehr Speicher kostet
Die Mitgliedschaft bei iCloud ist kostenlos, solange Sie nicht mehr als 5 GB Daten benötigen. Weiteren Speicher erwerben Sie direkt auf dem iOS-Gerät via iCloud/Speicher & Backup/Mehr Speicher kaufen.
25 GB kosten jährlich 40 Franken, für 55 GB zahlen Sie 100 Franken.
25 GB kosten jährlich 40 Franken, für 55 GB zahlen Sie 100 Franken.
Allerdings sind bei iCloud 5 GB weit mehr als 5 GB, denn Apple berechnet nicht alle Daten. Wenn das Backup des iOS-Geräts in iCloud abgelegt wird, zählen die gekauften Bücher, Apps und die Musik aus dem iTunes Store nicht mit. Auch die Bilder im Fotostream rechnet Apple nicht an. Deshalb kann der Onlinespeicherplatz nahezu vollumfänglich für E-Mails verwendet werden sowie für die meist bescheidenen Datenmengen der einzelnen Apps.
Trotzdem schadet ein wenig Kontrolle nicht: Den aktuell belegten Speicher kontrollieren Sie auf dem Computer oder direkt auf dem iOS-Gerät in der Systemeinstellung iCloud (siehe Bild oben). Sollte die Datenmenge doch überhandnehmen, kann das Backup in den Einstellungen von iTunes jederzeit an den Computer zurückdelegiert werden (Bild unterhalb).
Konfiguration
Apple macht unmissverständlich klar, dass iCloud zu iPhone & Co. gehört – und zum Mac. Ein direktes Einrichten des Kontos unter Windows ist (noch) nicht möglich. Hingegen lässt sich ein neuer Account mit wenigen Fingertipps auf dem iOS-Gerät anlegen, und zwar in der Einstellung iCloud. Tippen Sie auf die Schaltfläche Kostenlose Apple-ID holen. Verlangt werden lediglich das Land und das Geburtsdatum – anschliessend lässt sich eine Apple-ID anlegen, die gleichzeitig auch die Mailadresse repräsentiert.
Um iCloud danach unter Windows zu aktivieren, muss die gleichnamige Systemsteuerungsoption installiert werden. Den Download finden Sie hier.
Fazit: für iOS-Nutzer
iCloud ist kein universeller Jekami-Dienst wie zum Beispiel Dropbox. Wer jedoch ein iPad, iPhone oder einen iPod touch besitzt, für den führt kaum ein Weg daran vorbei. Die Installation ist einfach, der Dienst kostenlos und die Synchronisierung funktioniert schnell und einwandfrei. Vor allem Backup-Muffel dürfen sich mit dem guten Gefühl zurücklehnen, dass ihre Daten und Fotos stets in Sicherheit sind.
11.04.2012