Fotos automatisch bearbeiten
Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiele
Im Folgenden erklären wir Ihnen die wichtigsten Batch-Aufgaben, die Sie im Screen der Spezialoptionen finden.
Auto-Korrektur: Ist dieses Häkchen gesetzt, berechnet IrfanView für jedes Bild die optimale Helligkeit und Farbe. Zu dunkle Schatten, falsche Belichtung und ein schlechter Weissabgleich (Farbstiche) lassen sich schnell korrigieren. Es lohnt sich, diese Option auszuprobieren, da sie teilweise die Fotos sichtbar optimiert.
Grösse ändern: Bei dieser Funktion bietet IrfanView alle erdenklichen Möglichkeiten. Wenn Sie sowohl für die Breite als auch für die Höhe ein Limit setzen, wählt IrfanView automatisch die jeweils richtige Seite, sodass keiner der Werte überschritten wird. Kreuzen Sie «Proportional» an, um Verzerrungen zu verhindern.
«'Resample'-Funktion verwenden» führt zu einer wesentlich besseren Bildqualität. Die ebenfalls nützliche Option «Schärfen nach Resample» kann nicht direkt in der Stapelverarbeitung angekreuzt werden, sondern nur in der Einzelbildbearbeitung. Wählen Sie dazu im IrfanView-Hauptmenü Bild/Grösse ändern und kreuzen Sie «Schärfen nach Resample» an. Wenn diese Option aktiviert ist, wird sie automatisch auch bei der Stapelverarbeitung angewandt und es entstehen bessere Bilder. Tun Sie das nicht, werden die Fotos leicht unscharf.
Bilderrahmen: Aktivieren Sie «Rahmen hinzufügen» und definieren Sie mit dem Button Optionen Umfang und Farbe.
Bild beschneiden: Wenn Sie wissen, wie viele Pixel eines Fotos Sie abschneiden wollen, geben Sie bei der eben beschriebenen Bilderrahmenfunktion unter Optionen negative Werte ein.
Wissen Sie hingegen genau, wie gross die beschnittene Fläche sein muss, aktivieren Sie die Option «Freistellen» (ist falsch übersetzt, müsste eigentlich «Beschneiden» heissen) und geben die gewünschten Masse ein.
Bild beschriften: Während die Rahmenfunktion sehr simpel gestrickt ist, bietet IrfanView bei der Bildbeschriftung jeglichen Komfort. Die Software schreibt per «Text einfügen» via Optionen auf Wunsch Dateiname, Abmessungen des Bildes und sogar beliebige EXIF- und IPTC-Metadaten ins Bild. Das kann sowohl als Legende als auch als Kopierschutz (als Wasserzeichen) sein. Bei Ersterem ist es eine gute Idee, den Text in einem Rahmen zu platzieren. Denkbar wäre etwa ein Polaroidrahmen mit Beschriftung.
Um die diversen Variablen kennenzulernen, drücken Sie in den Textoptionen (Screen) auf Hilfe. Möchten Sie alle Texte zentrieren, reicht es z.B. nicht, die Ausrichtung auf «Zentriert» zu setzen. Zusätzlich muss die angegebene Breite mindestens so gross wie beim grössten Bild sein. Es empfiehlt sich, hier einen sehr hohen Wert wie 5000 einzutippen.
Graustufen: Möchten Sie ein Farbbild in ein Schwarz-Weiss-Foto umwandeln? Nichts einfacher als das: Markieren Sie dazu nur die Option «In Graustufen umwandeln».
Schwarz-Weiss-Bild: Im Unterschied zum Graustufenbild ist hier jedes Pixel entweder schwarz oder weiss – Zwischentöne gibt es nicht. Das wirkt vor allem gut, wenn die Bildbreite auf einen Wert zwischen 500 und 1500 Pixel reduziert wird. Aktivieren Sie «Farbtiefe ändern» und wählen Sie «2 Farben (Schwarz/Weiss)» sowie «Floyd-Steinberg-Dithering verwenden».
Farbton: Statt in langweiliges Grau können Sie Ihre Fotos auch in einen beliebigen Farbton umwandeln. Solche Fotos sind ein oft benütztes gestalterisches Mittel, beispielsweise für Webseiten. Führen Sie zuerst einige Testläufe mit nur einem Bild durch, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Aktivieren Sie dazu eine Option oder mehrere zur Farbbalance.
R steht für Rot, B für Blau und G für Grün. Um andere Farbtöne komplett auszuschalten, setzen Sie zusätzlich das Häkchen bei der Option «In Graustufen umwandeln». Auch mit dem beschriebenen Schwarz-Weiss-Effekt lässt sich die Farbbalance kombinieren.
R steht für Rot, B für Blau und G für Grün. Um andere Farbtöne komplett auszuschalten, setzen Sie zusätzlich das Häkchen bei der Option «In Graustufen umwandeln». Auch mit dem beschriebenen Schwarz-Weiss-Effekt lässt sich die Farbbalance kombinieren.
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Autor(in)
David
Lee
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