Unterwegs in Tokyo - Akihabara
Angekommen in Akihabrara
Erwarten Sie bloss nicht, sich ohne Weiteres mit dem Bahnpersonal auf Englisch unterhalten zu können. Auf jeden Fall landet man früher oder später schon in Akihabara. Man muss anfangs nur verstehen, dass man an den Bahnhöfen nur immer in eine Richtung laufen kann, sobald das «Gate» zum Einchecken zur nächsten Station passiert ist. Die Farben der U-Bahnlinien verdeutlichen die verschiedenen U-Bahnlinien. Angekommen in Akihabara muss man höchstens noch rausfinden, in welcher Richtung, ausgehend von der Station, sich dieses Shopping-Zentrum befindet.
Einmal in Akihabara gelandet, merkt man schnell: Es ist ein bisschen lauter, als man es sich vielleicht von einer Stadt wie Zürich gewohnt ist. Was auf den ersten Blick auffällt, sind die fünfstöckigen Sega-Arcade-Hallen und die mehrstöckigen Anime-Gebäude. Da fragt man sich gleich: Was kann in man in Sachen Manga-Comics in einem fünfstückigen Haus denn noch alles unterbringen?
Wer dachte, in den riesigen Manga-Häusern werden nur gedruckte Comics gehortet – weit gefehlt. Das fängt in den ersten Stockwerken zwar damit an, doch findet man ab dem dritten Stock je nachdem vielleicht eine Riesenauswahl an Figuren diverser japanischer Comic-Helden. Bei der langen Suche nach einer bestimmten Special Edition eines geliebten japanischen Anime-Films kann man sich da schon mal schnell in einer grossen Erotik-Abteilung «verirren», denn auch der frivolen Gelüste scheinen in japanischer Comicform keine Sinnesgrenzen gesetzt zu sein.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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