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07.07.2000, 08:15 Uhr
Ultra-ATA/100 enttäuscht
Das Online-Magazin Tecchannel.de hat die ersten Ultra-ATA/100-Festplatten getestet.
Nach der Verabschiedung der Ultra-ATA/100-Spezifikation Anfang Juni bringen die Hersteller jetzt verstärkt Festplatten mit der neuen Schnittstelle auf den Markt. Theoretisch lassen sich damit bis zu 100 MB pro Sekunde übertragen. Bei einer einzelnen Platte bringt diese Möglichkeit jedoch keinen Leistungsgewinn. Teilweise sind die Treiber in diesem frühen Stadium auch noch nicht ausgereift und bremsen die Festplatte sogar. Zu diesem Ergebnis kommt der tecChannel, der erste Festplatten nach dem neuen Standard getestet [1] hat. PC-Anwender könnten sich den Kauf einer neuen Hauptplatine mit ATA/100 oder einer extra Controller-Karte sparen, da sie nicht zu einer höheren Schnittstellengeschwindigkeit führen. Vielmehr ziehe die 100 beim unbedarften Käufer besser als die 66 - das gäben selbst die Festplattenhersteller zu. Die Zahl 100 diene also momentan in erster Linie Marketing-Zwecken.
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