Das alles ändert sich mit USB 3.1
Ende des Kabelwirrwarrs
Ende des Kabelwirrwarrs
Damit nicht genug: Mit dem Kabelwirrwarr dürfte es endlich vorbei sein. Mit «Typ-C» als neuen «Einheitsstecker» wird man nicht mehr ständig daran denken müssen, ob man für die Kamera nun das Mini-B- oder das Micro-B-Kabel hätte mitnehmen sollen. Denn sämtliche Hardware wird mit der Zeit nur noch auf den Typ-C-Stecker setzen.
Durch seine flachere Bauweise soll der neue Steckertyp von USB 3.1 auch robustere Eigenschaften aufweisen: Mehr als doppelt so viele Einsteckvorgänge als USB 3.0 soll Typ-C aushalten. In der Theorie sagt man ihm bereits 10'000 Einsteckvorgängen voraus, was (rein rechnerisch) für ein Smartphone mehr als 27 Jahre lang ausreichen würde.
Übergangslösungen
Für Typ-C wird es als Zwischenlösung diverse Adapterkabel geben. Die Spezifikation sieht Steckverbindungen für Typ-C auf Micro-B und Mini-B und Standard-A-Adapter vor. Jedoch ist anzunehmen, dass kaum alle Adapter die schnelle Geschwindigkeit von USB 3.1 unterstützen werden. Die Brückenlösung für ältere Mini-B-Geräte soll z.B. nur auf USB-2.0-Geschwindigkeit (480 Mbit/s) basieren. Abwärtskompatibilität mit Typ A mit der von USB 3.0 maximalen Übertragungsgeschwindigkeit 5 Gbit/s ist jedoch garantiert.
Drastisch erhöhte Leistungsaufname
USB Typ-C wird für Geräte eine Leistungsaufnahme von bis zu 100 Watt ermöglichen. Eine Spezifikation namens «USB-PD» definiert fünf verschiedene Profile, mit denen Geräte über USB mit 10, 18, 36, 60 oder 100 Watt versorgt werden können. Ab 36 Watt ist das aber nach bisheriger Micro-USB-Spezifikation (z.B. für Smartphones) nicht mehr möglich. Mehr Leistung gibt es dann nur bei den Steckern A und B. Es ist aber anzunehmen, dass die Hersteller mit der Zeit Mittel und Wege finden, über Micro-USB mehr Leistung zu schicken.
Auf der nächsten Seite: Die 1-Kabel-Dockingstation kommt
14.02.2015
14.02.2015