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27.10.2006, 08:00 Uhr
Windows Vista: ein Ärgernis für PC-Bastler?
Da sich viele Anwender besorgt über die neuen Lizenzbedingungen von Windows Vista äusserten, versucht Microsoft Klarheit zu schaffen. Die Aussagen des Softwareriesen dürften aber weiterhin für Unmut sorgen.
Vor kurzem wurde bekannt, dass Windows Vista im Gegensatz zum Vorgänger XP nur noch einmal auf einem neuen PC installiert werden kann. Der PCtipp berichtete [1]. Wer seinen Rechner oft ersetzt, muss deshalb unter Umständen mehrmals eine neue Vista-Lizenz erstehen. Ein weiteres Problem: Was passiert, wenn grosse Hardware-Änderungen am Computer vorgenommen werden. Erkennt dies Windows Vista oder hält es den PC für eine neue Maschine?
Laut Microsoft-Sprecher Mike Burk können häufige Hardware-Änderungen tatsächlich dazu führen, dass Vista die Installation verweigere. Dann müsse entweder eine zusätzliche Lizenz gekauft oder Microsofts Support-Dienst kontaktiert werden. Der Grund: Der Aktivierungsprozess des XP-Nachfolgers vergleicht bei einer Neuinstallation die Systeminformationen mit der ursprünglichen Konfiguration. Wird eine bedeutend andere Hardware entdeckt, hält Vista den Rechner für ein anderes Gerät. In diesem Fall kann der Anwender laut Mike Burk die einmalige Transfermöglichkeit des Betriebssystems in Anspruch nehmen. Ein zweites Mal klappt dies wegen der Lizenzbedingungen von Vista nicht.
Gleichzeitig versucht Mike Burk zu beschwichtigen: "Die Hardware-Toleranz der Produkaktivierung von Windows Vista ist verbessert worden und flexibler als die von Windows XP. Wir glauben, dass sie den Anforderungen von PC-Bastlern besser entgegenkommt."
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