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26.07.2005, 11:45 Uhr
Microsoft aktiviert Download-Sperre
Das Softwarehaus startet offiziell sein «Windows Genuine Advantage»-Programm. Es verhindert, dass mit illegalen Windows-Kopien Microsoft-Programme und –Updates heruntergeladen werden können.
Die Pilotphase von Microsofts "Windows Genuine Advantage" (kurz WGA) geht diesen Dienstag zu Ende. Mit der Initiative soll die Verbreitung illegaler Windows-Versionen vermindert werden. Wer einen Rechner mit installiertem Windows 2000 oder XP besitzt, muss sein Betriebssystem künftig eine Gültigkeitsprüfung unterziehen, wenn er Updates und Programme von Microsofts Download-Center oder über das Windows/Microsoft Update herunterlädt. Von WGA betroffen sind unter anderem Anwendungen wie der Windows Media Player oder die Multimediaschnittstelle DirectX. Um die Verbreitung von Viren zu verhindern, wird für Sicherheits-Updates weiterhin keine Gültigkeitsprüfung erforderlich sein.
Wer ohne Wissen eine gefälschte Windows-Version gekauft hat, kann diese gemäss Microsoft kostenlos umtauschen. Dazu müssen Benutzer dem Softwarehaus aber Bezugsquelle, Kaufbeleg und eine Kopie der CD vorgelegen. Sind diese Infos nicht mehr komplett vorhanden, können vergünstigte Windows-Versionen bezogen werden.
Genauere Infos zur Funktionsweise von "Windows Genuine Advantage" gibts im PCtipp-Topthema "Microsoft sperrt Downloads für Windows-Kopien" [1].
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