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14.01.2020, 10:07 Uhr
Phisher greifen Login-Daten über Microsoft Forms ab
Mit einer neuen Phishing-Masche über Microsoft Forms versuchen Phisher, derzeit an Active-Directory-Passwörter zu gelangen. Vorsicht ist geboten.
Das Computer Emergency Response Team (Cert) von Retarus warnt derzeit vor Phishing-E-Mails, welche die Empfänger auf ein mit Microsoft Forms erstelltes Formular leiten. Dort sollen sie die Login-Daten ihres Accounts preisgeben.
Die Mails wenden sich an Geschäftsanwender und sind auf Englisch verfasst. In den Schreiben werden die Anwender aufgefordert, ein Wartungsportal aufzusuchen. Angeblich seien die Security-Einstellungen ihres E-Mail-Kontos veraltet und müssen erneuert werden.
Der entsprechende Link führt auf ein mit Microsoft Forms erstelltes Formular, in dem man sich mit seiner E-Mail-Adresse und dem zugehörigen Passwort anmelden soll. «Mit diesem Passwort geben Anwender nicht nur den Zugang zu ihren E-Mails preis», betont Martin Mathlouthi, Product Line Manager Secure Email Platform bei Retarus. «Da Single Sign-on üblich ist, handelt es sich gleichzeitig um das Kennwort zum Active Directory und kann den Phishern den Zugang zu weiteren Unternehmensdaten eröffnen.»
Die Mails wenden sich an Geschäftsanwender und sind auf Englisch verfasst. In den Schreiben werden die Anwender aufgefordert, ein Wartungsportal aufzusuchen. Angeblich seien die Security-Einstellungen ihres E-Mail-Kontos veraltet und müssen erneuert werden.
Der entsprechende Link führt auf ein mit Microsoft Forms erstelltes Formular, in dem man sich mit seiner E-Mail-Adresse und dem zugehörigen Passwort anmelden soll. «Mit diesem Passwort geben Anwender nicht nur den Zugang zu ihren E-Mails preis», betont Martin Mathlouthi, Product Line Manager Secure Email Platform bei Retarus. «Da Single Sign-on üblich ist, handelt es sich gleichzeitig um das Kennwort zum Active Directory und kann den Phishern den Zugang zu weiteren Unternehmensdaten eröffnen.»
Vorsicht vor Mails vom IT-Support
Empfänger, die E-Mails vom IT-Support erhalten, sollten genau hinsehen, rät Mathlouthi folglich. Im Unterschied zu anderen Phishing-E-Mails ist der Text weitgehend fehlerfrei verfasst, nur ein Wort ist falsch geschrieben. Jedoch steht im Absender zwar IT-Support, die hinterlegte E-Mail-Adresse gehört aber nicht zum eigenen Unternehmen oder einem eventuell beschäftigten Support-Dienstleister. Auch im hinterlegten Formular finden sich Hinweise auf den Betrugsversuch. Offenbar um die Microsoft-eigenen Sicherheitsmechanismen zu umgehen, besteht das Wort Passwort teilweise aus Sonderzeichen.
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