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08.12.2009, 10:08 Uhr
Mail-Benachrichtigungen stören
Nicht nur Instant Messenger und Sozial Networks stören den Arbeitsablauf, sondern auch Pop-ups, die von angekommenen Mails berichten. «Weg damit», raten Forscher.
«So, wo war ich eben stehen geblieben? Was wollt ich gerade tun?» Diese Fragen stellen sich viele Menschen oft sogar mehrmals täglich im Büro. Der Grund dafür mag in manchen Fällen vielleicht das hohe Arbeitspensum oder der Druck sein, allzu oft aber sind Konzentrationsunterbrüche dafür verantwortlich. So muss sich der Computernutzer nach einer Ablenkung erst neuerlich konzentrieren und daran erinnern, bei welcher Arbeit er gerade stehen geblieben ist. Die Konzentration wird laut Forscher schon dann gestört, wenn die Unterbrechung nur wenige Augenblicke dauert – ein Pop-up-Fenster, das über eine Mail berichtet, reiche schon. Um sich wirklich auf die Arbeit konzentrieren zu können, empfehlen die Experten, E-Mail-Programme oder Instant Messenger komplett abzuschalten.
Die Forscher an der Cardiff University fanden auch heraus, dass Audio-Benachrichtigungen, noch bevor ein Pop-up auf dem Bildschirm erscheint, die Konzentrationsstörungen etwas abschwächen können. Laut den Experten würden auch kleinere, weniger aufdringliche visuelle Benachrichtigungen der Konzentration weniger schaden.
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