Die Vielfalt der SSDs

Tipps zum SSD-Kauf

Tipps zum SSD-Kauf

Idealerweise richtet man sich das Laufwerk fürs Betriebssystem und für die wichtigsten Programme ein. Es spielt auf einem Laptop auch nicht so eine Rolle, wenn noch der alte Standard (SATA 3 Gbit/s) zum Einsatz kommt. Bezüglich Kapazität sollten es heutzutage mindestens 250 GB sein.

Nicht alle Notebooks sind aufrüstbar

Beim Notebook-Aufrüsten muss man auf die Bauhöhe achten. In flache Notebooks passen nur 2,5-Zoll-SSDs mit 7 mm Bauhöhe. In ältere Notebooks lässt sich dagegen problemlos ein Laufwerk mit 9 mm Bauhöhe unterbringen. Vorsicht ist angebracht bei einigen sehr dünnen Ultrabooks, die man teilweise gar nicht mehr selber aufschrauben kann. Selten muss man zu 5 mm dünnen SSDs oder 1,8-Zoll-Laufwerken greifen. Aufschluss darüber geben die Herstellerinformationen über das Gerät. Bei manchen Notebooks und Mini-PCs wie Intel NUC hat man teilweise keine andere Wahl, als auf kleine Steckkärtchen, basierend auf M.2 oder mSATA, zurückzugreifen. Im Desktop-PC bietet die M.2-Bauform zu wenige Vorteile, denn Platz hat man dort meistens genug und der Geschwindigkeitszuwachs ist vernachlässigbar.

PC aufrüsten mit SSDs

Auf einem Durchschnitts-Gamer-PC mit neuem Motherboard spürt man aber von der Anfragetiefe eines High-End-Laufwerks wie Intels SSD 750 wenig. Letztere eignen sich nach wie vor eher für Workstation-Anwender. Wer sich beispielsweise einen Videoschnittrechner oder einen schnellen Spielerechner aufgleist, fährt je nach Preis nach wie vor am besten mit einer hochkapazitiven SATA-6 Gbit/s-SSD.

Beim Kauf beachten

Konzentrieren Sie sich bei der SSD-Auswahl auf Laufwerke des Typs MLC (Multi Level Cell). Diese haben im Gegensatz zu SLC-Laufwerken (Single Level Cell) ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vergleichen Sie auch die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Ist ein SSD in der engeren Wahl, suchen Sie im Internet nach Tests. Ein modernes SSD unterstützt zudem die automatische Aufräumfunktion TRIM.
Fortgeschrittene achten zudem auf den Controller des Laufwerks. Denn mit der Qualität des verbauten Controllers steht und fällt die Qualität des SSD. Nach wie vor empfehlenswert sind aktuelle Indilinx- und Sandforce-Controller. 

Autor(in) Simon Gröflin



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