Kommentar
28.09.2007, 08:03 Uhr
Das Freitagsbit: Fein essen
Die WWKolumne – In Frankreich muss ein Computerhersteller dem Käufer eines Notebooks den Preis für die vorinstallierte Software zurückerstatten.
Das hat ein Gericht entschieden. Das Gerät wird somit um 312 Euro billiger. Der Grund liegt offenbar darin – einfach ausgedrückt – das man nicht zwangsweise zwei Angebote miteinander koppeln darf. Nun werden Forderungen laut, PCs mit vorinstallierter Software gleich ganz zu verbieten.
Isch libä les Sarkoohzeys. Das Urteil ist wegweisend. Weils dem gesunden Menschenverstand entspricht, die Franzosen ihrem Ruf als Feinschmecker gerecht werden. Ja, sie sind die Gourmants des Rechts.
Bei uns aber liegen die Geschmacksnerven blank. Neulich habe ich auf der letzten Seite der Speisekarte meines Lieblingslokals die AGB entdeckt. Pfefferstäubchenklein gedruckt, unterhalb der Beilagenliste. Himmelpotzdonnermagenbruch! Da steht doch tatsächlich: «Mit der Bestellung des Tagesmenüs schliessen Sie ein Abonnement für die Lieferung von Kochrezepten ab. Nur 10 Franken pro Monat. Zahlbar zum Voraus.» Kein Wunder, ist der Spunten so teuer.
Hab mich aber so an ihn gewöhnt. Einen neuen suche ich nicht.
Denn billig schmeckt scheusslich.
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