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15.01.2019, 09:41 Uhr
So will Firefox unter Android neu durchstarten
Mozilla arbeitet mit Firefox Fenix an einem neuen Webbrowser für Android. Erste Bilder der Nutzeroberfläche lassen Rückschlüsse auf spannende Funktionen zu.
Speziell auf mobilen Plattformen ist Mozillas Firefox-Browser in der Gunst der Nutzer weit vom Marktführer Google Chrome entfernt. Das soll sich zumindest unter Android in absehbarer Zukunft ändern, denn mit Firefox Fenix steht eine neu entwickelte Browser-App in den Startlöchern. Der Web Developer und Mozilla-Blogger Sören Hentzschel hat nun erste Mockup-Bilder präsentiert, die einen Vorgeschmack auf die Nutzeroberfläche des neuen Open-Source-Browsers liefern.
Zu den auffälligsten Design-Merkmalen von Firefox Fenix zählen das überarbeitete App-Icon sowie die am unteren Bildschirmrand angebrachte Adressleiste, die auch Bedienelemente für den Startbildschirm und das Browser-Menü aufnimmt. Damit wird auch Mozilla dem Trend zu immer grösseren Bildschirmdiagonalen gerecht. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch Samsung bei seiner neuen One UI für Android Pie.
Im Browser-Menü verbergen sich die vom Desktop bekannten Einträge für Lesezeichen, Chronik, Text-Suche sowie eine Desktop-Ansicht. Ausserdem enthalten sind private Tabs sowie Bedienelemente für vor, zurück und neu laden.
Neues Sitzungskonzept für Firefox
Die spannendste Neuerung in Firefox Fenix dürfte indessen das überarbeitete Sitzungskonzept darstellen. Dieses fasst geöffnete Tabs nach dem Schliessen der App in einer Browser-Sitzung zusammen. Auf der Startseite von Firefox stehen diese Sitzungen dann beim erneuten Starten der App zur Auswahl bereit.
Die universelle Adressleiste startet nun bei der Auswahl eine Vollbildsuche, die Einträge aus der Nutzerchronik und dynamische Suchvorschläge liefert. Ein Verweis auf die Zwischenablage erlaubt auch das direkte Öffnen von gespeicherten URLs. Ebenfalls auf der Suchseite vorzufinden sind Buttons für den QR-Code-Reader und für Such-Shortcuts.
Bei all den spannenden Neuerungen ist jedoch zu beachten, dass es sich bei den Screenshots lediglich um erste Mockup-Bilder handelt. Bis zum finalen Release der App kann sich noch viel ändern.
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