Allofmp3.com: «Unser Dienst ist legal»

Wie ein Exekutivmitglied von Allofmp3.com [1] öffentlich erklärte, habe der Download-Dienst 15 Prozent seiner Einnahmen an die Russian Multimedia and Internet Society (ROMS) abgegeben. Die britischen und US-Labels hätten das Geld jedoch abgelehnt. "Was muss Allofmp3.com mehr tun? Wir arbeiten unter russischem Recht, zahlen Steuern in Russland und zahlen Lizenzgebühren an die ROMS, die offizielle Lizenzstelle von Russland", so Vadim Mamotin von Allofmp3.com.

Das russische Musik-Download-Portal bietet Songs zum Spottpreis an und muss sich momentan gegen Klagen der Musikindustrie wehren. Die Plattenlabels wollen denn auch von den Argumenten des Musikservices nichts wissen. Der Phonoverband IFPI meint etwa: "Copyright-Verbände, die hunderttausende Komponisten, Autoren und Verleger repräsentieren, haben der ROMS geschrieben und ihr klar gemacht, dass sie keine Lizenzrechte hat. ROMS hat von keinem relevanten Copyright-Besitzer ein Mandat."