Adieu, Handy-Flatrate!
Infrage kommende Preismodelle gibt es jedoch ...
Infrage kommende Preismodelle gibt es jedoch nur wenige: Die Abrechnung per Megabyte ist aufgrund von Handy-TV und YouTube nicht mehr zeitgemäss. Orange verrechnet das mobile Surfen deshalb vermutlich nach der genutzten Zeit. Wenn das stimmt, bedeutet dies für den Kunden allerdings das Ende des sorglosen Surfens, weil bei jeder Verbindung Gebühren anfallen würden. Ob die Kosten durch die Abkehr von der Flatrate im Endeffekt ansteigen, lässt sich erst sagen, wenn Orange konkrete Preise kommuniziert. Verloren geht aber auf jeden Fall der Komfort für den Handy-Nutzer, auch wenn Orange die kommende Änderung mit dem Motto «Nur bezahlen, was genutzt wird» umschreibt. Telekom-Experte Ralf Beyeler von Comparis kritisiert die Pläne heftig: «Schafft Orange die Flatrate ab, katapultiert sich der Anbieter zehn Jahre in die Vergangenheit zurück.» Das Modell habe keine Chance und sei Selbstmord, so Beyeler.
MEHR TEMPO FÜR MEHR GELD
Mit der Schaffung von Premium-Zugängen liesse sich das Netz ebenfalls entlasten. Das Modell sieht so aus: Standardmässig surfen die Kunden mit langsamem Tempo. Wer schnellen Zugang braucht, zahlt extra und erhält erstens Netzpriorität und zweitens eine schnellere Download-Rate. Swisscom-Sprecher Olaf Schulze äussert sich nur bedeckt: Man mache sich dazu Gedanken, aber spruchreif sei derzeit nichts. Die Abschaffung der Flatrates sei für den Marktführer derzeit kein Thema. Ähnliches lässt Sunrise verlauten: Die Flatrates kommen bei den Kunden sehr gut an und eine Abschaffung sei überhaupt kein Thema. Darüber hinaus bestünden keine Netzengpässe – priorisierte Zugänge machten deshalb in absehbarer Zeit keinen Sinn.
Mit der Schaffung von Premium-Zugängen liesse sich das Netz ebenfalls entlasten. Das Modell sieht so aus: Standardmässig surfen die Kunden mit langsamem Tempo. Wer schnellen Zugang braucht, zahlt extra und erhält erstens Netzpriorität und zweitens eine schnellere Download-Rate. Swisscom-Sprecher Olaf Schulze äussert sich nur bedeckt: Man mache sich dazu Gedanken, aber spruchreif sei derzeit nichts. Die Abschaffung der Flatrates sei für den Marktführer derzeit kein Thema. Ähnliches lässt Sunrise verlauten: Die Flatrates kommen bei den Kunden sehr gut an und eine Abschaffung sei überhaupt kein Thema. Darüber hinaus bestünden keine Netzengpässe – priorisierte Zugänge machten deshalb in absehbarer Zeit keinen Sinn.
Autor(in)
Reto
Vogt
02.07.2010
02.07.2010
03.07.2010
03.07.2010
03.07.2010
03.07.2010
04.07.2010
04.07.2010
05.07.2010
05.07.2010