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07.04.2014, 06:37 Uhr
13 Fotobücher im Test
Dank Assistenten und ausgeklügelter Software lassen sich heute auch 40-seitige Fotobücher einfach und schnell erstellen. Der grosse Fotobuch-Test.
Wer heute ein Fotobuch zusammenstellen will, kann aus dem Vollen schöpfen: Die digitalen Alben lassen sich auf vielfältige Weise per PC-Software, via App auf dem Smartphone und Tablet oder aber direkt im Webbrowser zusammenstellen. Assistenten Befüllen die Seiten automatisch und reduzieren so den Aufwand deutlich; der Nutzer muss nur noch den Feinschliff durchführen. Ausserdem können die Bilder mithilfe der Fotobuch-Software optimiert und nachbearbeitet werden. Der PCtipp hat im letztes Jahr bei 13 Fotobuchanbietern getestet, ob das Erstellen der Fotoalben wirklich so schnell und einfach geht.
Dieser Text ist eine Testzusammenfassung aus dem PCtipp 08/2013.
Fotobuch Snapfish
Der Fotobuchdienst Snapfish ist wie auch Smartphoto browser-basierend. Der Vorteil: Das Erstellen des Albums ist ohne Installation von Software, und auf jedem System per Webbrowser möglich. Als Druckmaterial führt der Anbieter auch echtes Fotopapier. Fotobücher können minimal 26 bis 154 Seiten dick sein. Als Format listet Snapfish die Grössen A5, A4 und A3. Vielseitig präsentiert sich Snapfish bei der Wahl des Einbandes: Nebst Soft-, Hardcover sind zudem auch Leinen und Leder möglich. Die Versandkosten für das verschicken von Fotobücher belaufen sich auf Fr. 6.95. Zum Test: Snapfish bietet einen Autofill-Assistenten an. Mit Hilfe des Assistenten lassen sich im ersten Schritt die Bilddateien hochladen, danach werden Seitenzahl, Hintergrund und Form des Fotobuches festgelegt. Der Assistent funktionierte im Test einwandfrei. Einen dicken Minuspunkt heimste sich der Anbieter während des Bestellvorganges ein. Hier kam es gleich zweimal zu kleinen Hängern. Leider wird der Anwender genau da etwas alleine gelassen, da bei uns schlicht der Screen einfror - ohne Rückmeldung. Deshalb empfiehlt es sich immer das aktuelle Produkt zwischen zu speichern - um im Notfall wieder parat zu sein. Beim dritten Anlauf lief der Bestellvorgang allerdings problemlos durch. Der gesamte Prozess dauerte mit 2:10 Stunden folglich aber recht lange.
Top-Verarbeitung
Überzeugen konnte uns der Anbieter wiederum bei der Verarbeitung des Buches, das wir nach 7 Tagen in unseren Händen hielten: Der Einband sowie die Seiten aus echtem Fotopapier fühlen sich hochwertig an und hinterlassen kaum Fingerabdrücke. Auch die Fotos selbst wiesen eine gute Detailtiefe auf sowie gelungen Farbkomposition auf. Vor allem Hautpartien werden sehr gut wiedergegeben.
Fazit: Der Fotobuchservice Snapfish kann beim Endprodukt überzeugen. Lediglich bei der Übertragung des Fotobuches gabs Abzüge.
Fazit: Der Fotobuchservice Snapfish kann beim Endprodukt überzeugen. Lediglich bei der Übertragung des Fotobuches gabs Abzüge.
Fotobuch Smartphoto
Zuerst das Positive: Um ein Fotobuch zu erstellen, geht masn auf die Webseite des Anbieters, loggt sich ein und lädt die Bilder hoch. Unsere 63 Bilder benötigten gerademal 45 Sekunden - turboschnell. Tipp: Vor dem Hochladen , sollte man unbedingt die Position der Bilder nochmals gewissenhaft prüfen. Steht ein Foto auf dem Kopf oder ist um 90 Grad falsch herum gedreht, muss man es erst löschen, und dann nochmals hineinladen. Das kostet Zeit. Passt alles, gehts mit rasantem Tempo weiter, weil der Anbieter den User per Assistent sehr zielsicher von einem zum nächsten Schritt führt. So kann mit Smartphoto-Assistent sehr bequem auch die Seitenzahl definiert werden: Möglich sind 26 bis 100 Seiten dicke Fotobücher. Auch die Auswahl an Vorlagen sind gross: Möglich sind das A6-, A5-, A4- und A3-Format. Beim Einband gehts dafür spartanisch zu: Ausser einem Soft- gibt nur die Option, das Buch per Hardcover einbinden zu lassen. Besser gefallen wiederum die reichhaltigen Hintergrund-Vorlagen (Freizeit, Familie, Geburtstag, Feier etc.). Auch eine Rechtschreibeprüfung ist vorhanden.
Absturz-gefährdet
Leider bietet die Gestaltungssoftware keine spezielle Vorschaufunktion. Viel ärgerlicher war allerdings, die Tatsache, dass es beim Bestellprozess zu einem Totalabsturz kam. Wir mussten uns darauf wieder einloggen. Immerhin konnten grosse Teile unserer bestehenden Vorlage wieder hergestellt werden. Beruhigend ist das aber dennoch nicht. Unterm Strich vergingen insgesamt 2:30 Stunden bis das gesamte Fotobuch erfolgreich verschickt wurde, und uns die Bearbeitungsbestätigung per Mail erreichte. Mit einem Seitenpreis von 2.10 Franken (30 Seiten) ist das Fotobuch nicht besonders günstig. Und leider war auch das Ergebnis nicht ganz so zufriedenstellend: Farben wiesen teilweise einen mittelmässigen Kontrast auf.
Fazit: Smartphotos Idee ist gut. Fotos von Anfnag an in die Cloud zu verlagern. Bei der Umsetzung muss noch ein wenig an der Stabilität gearbeitet werden.
Fotobuch PrintMyPhotobook
Der Anbieter PrintMyPhotobook schnürt Kunden eine gutes Gesamtpaket für das Fotobuch. Die Software ist innert 6 Minuten installiert, danach kann gleich losgelegt werden. Per Assistent können Fotobucher erstellt werden, die minimal 12, maximal 250 Seiten dick sind. Als Einband werden Hardcover, Leinen und Leder angeboten. Beim Design kann der Anwender zwischen hoch-quer und quadratischer Form wählen. Der Autofill-Assistent lässt sich von Anfang an nahezu intuitiv bedienen. Alle 63 Bilder unseres Testbuches konnten in einem Rutsch in die Schablone hineingeladen werden. Gut so. Was dem Assistenten allerdings nicht gelang, war die Berücksichtigung unserer verschiedenen Quer- und Hochkantformate, so dass wir gezwungen waren beim einen oder anderen Foto nahezu korrigieren. Demzufolge erhöhte sich auch die Gesamtzeit bis das Fotobuch fixfertig versendet wurde auf insgesamt 2:20 Stunden, womit der Anbieter im hinteren Mittelfeld landet. Auch eine Rechtschreibeprüfung kennt die Software leider nicht. Während des Füllens sind zudem auch keine aktualisierten Preise aufgeführt. Erst am Schluss, vor dem eigentlichen Bestellvorgang wir der Anwender darüber informiert. Das kann die Konkurrenz besser. Mit einem Seitenpreis von 1.63 Franken (36 Seiten) gehört PrintMyPhotobook zu den günstigen Anbietern. Für den Versand werden nochmals 5.90 Franken fällig. Nach 6 Tagen lag uns das Fotobuch gedruckt vor. An der Qualität gab es nichts auszusetzen. Auch unseren Falltest (3-maliger Fall aus 1 Meter Höhe) bestand das Buch ohne Blessuren.
Fazit: PrintmyPhotobook macht punkto Fotobuchqualität und Robustheit ein sehr gute Figur. Die Nachbearbeitungszeit kostet aber auch Punkte.
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