News 26.09.2013, 10:04 Uhr

Social Media: Leitfaden für Lehrpersonen

Drei Lehrerverbände haben einen Social-Media-Leitfaden für Lehrpersonen herausgegeben. Damit sollen Lehrerinnen und Lehrer sicherer in sozialen Netzwerken unterwegs sein.
Mit dem Leitfaden Social Media versuchen drei Lehrerverbände, Lehrpersonen im Umgang mit sozialen Netzwerken zu schulen
Für viele Lehrpersonen sind Social Media eine Grauzone. Fragen zu Freundschaftsanfragen von Schülern oder den Kontakt mit Eltern stellen sich regelmässig. Die drei Lehrerverbände Verband Bildung und Erziehung (VBE, Deutschland), Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD, Österreich) und der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) haben zu diesem Zweck einen Leitfaden für den Umgang mit Social Media herausgegeben. Das 21-seitige PDF-Dokument enthält Informationen von grundlegenden Themen bis hin zu Tipps zu Prävention und Krisenbewältigung.
Der Fokus des Leitfadens liegt auf Facebook, dem grössten sozialen Netzwerk. Andere Netzwerke, namentlich Twitter, Xing, LinkedIn und Google+, werden nur in einem kleinen Exkurs angesprochen. Die Tipps zu Facebook umfassen eine Vielzahl an Informationen, besonders zum Thema Privatsphäre und Profileinstellungen. Es werden Fragen beantwortet wie: «Wer kann meine Inhalte sehen?» oder: «Wie verhindere ich, dass mich jemand belästigt?». Ebenso wird der Umgang mit Gruppen und Fanseiten behandelt.

Tipps und Tricks im Internet

Neben Facebook gibt es auch einige Informationen zum generellen Auftreten im Internet. Neun Tipps, welche die gesamte Kommunikation der Lehrperson im Internet betreffen, sollen einerseits das reflektierte Bewusstsein der Lehrperson stärken. Des Weiteren werden grundlegende Tipps zur Beschaffenheit und Funktionsweise des Internets vermittelt. Prävention und Krisenbewältigung sind im folgenden Abschnitt ein Thema. Dabei werden nicht nur Informationen für Lehrpersonen, sondern auch für Schulen als Ganzes vorgestellt. Eine kurze Anleitung soll ein erfolgreiches Krisenmanagement, zum Beispiel bei Cybermobbing, bieten.
Zum Schluss behandelt der Leitfaden die rechtlichen Hintergründe. Besonders wird hier auf Cybermobbing eingegangen. Gerade in der Schweiz ist die Gesetzeslage zu Cybermobbing noch schwach ausgeprägt und oftmals unklar. Neben Cybermobbing sind auch Datenschutz und Urheberrecht ein Thema.



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