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09.10.2018, 06:00 Uhr
Instagram sendet Standortdaten an Facebook
Instagram testet momentan eine Tracking-Funktion. Die gesammelten GPS-Daten werden an Facebook übermittelt.
Instagram testet derzeit anscheinend eine Prototyp-Tracking-Funktion. Der Social-Media-Dienst habe eine neue Datenschutzeinstellung, die es ermöglicht, unseren Standortverlauf mit Facebook zu teilen, wie «TechCrunch» berichtet.
Das bedeutet, dass unsere GPS-Koordinaten, die von Instagram gesammelt wurden – selbst wenn wir die App nicht verwenden – von Facebook für das Anzeigen von personalisierten Anzeigen und «relevanten» Inhalten genutzt werden können. Die mit Geotags versehenen Daten werden im Aktivitätsprotokoll des Facebook-Profils angezeigt. Dies könnte einige Nutzer verärgern.
Ein Facebook-Sprecher bestätigte gegenüber TechCrunch, dass noch keine Updates der Standortverläufe (location history) vorgenommen wurden. Er versichert, dass Nutzer künftig über Änderungen an den Standorteinstellungen informiert würden.
Wenn Nutzer bestimmte Länder oder Geschäfte besuchen, kann Facebook aus diesen Daten ableiten, welche Produkte man vermutlich kaufen möchte. Facebook könnte beispielsweise Anzeigen für Restaurants in der Nähe der Orte zeigen, an denen sich der Nutzer aufgehalten hat.
Clinch mit Zuckerberg?
2012 kaufte Facebook Instagram für 1 Milliarde US-Dollar (PCtipp berichtete). Erst im September hatten die beiden Instagram-Co-Gründer Kevin Systrom und Mike Krieger den Facebook-Konzern verlassen. Gerüchten zufolge sollen Differenzen mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg über die Entwicklung der Fotoplattform der Grund dafür sein.
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