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15.06.2009, 10:12 Uhr
Blogosphäre – Nichts geht mehr
Die allermeisten Weblogs entpuppen sich nach kürzester Zeit als Internetleichen. Die so genannte Blogosphäre besteht laut Aufzeichnungen von Technorati, einer Suchmaschine für Blogs, zu 95 Prozent aus brachliegenden, verwaisten Seiten.
Viele anfänglich engagierte und hoch motivierte Nutzer verlieren schnell die Lust am Schreiben, haben keine Zeit mehr oder bleiben mit ihren Blogs schlichtweg unbeachtet und erhalten keinen einzigen Kommentar auf ihre Onlinepostings. Wenn die Weblogs nicht deshalb sterben, weil das Leserinteresse derart schwach ist, so fallen sie in der Regel dem knappen Zeitkontingent ihrer Betreiber zum Opfer. Immer mehr Blogger geben ihre Seiten auch deshalb auf, weil sie zu aktuelleren Webphänomenen wie Facebook oder Twitter wechseln.
Trotzdem sind Blogs grundsätzlich nicht mehr aus dem Internetalltag wegzudenken und haben durchaus ihren Zweck sowohl auf privater als auch geschäftlicher Ebene, wie Branchenkenner bestätigen. «Die wesentliche Bedeutung von Blogs zur unmittelbaren und persönlichen Mitteilung ist weitaus wichtiger als die reine Quantität. Mit Weblogs wurde sehr viel für die ganze Entwicklung des Internets geleistet», meint Markus Hübner, Geschäftsführer der Brand Management Agentur Brandflow. In der Blog-Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Auch eine gewisse Konsolidierung habe stattgefunden und die User die für sie am besten passenden Kommunikationsformen gewählt. «Das ist für die einen ein Blog, für die anderen Microblogging wie Twitter», so Hübner weiter.
Was die anfänglichen Erwartungen betreffe, so habe es zunächst viele verschiedene Ansichten gegeben, meint der Web-2.0-Experte. Einzelne Aussagen wie «jeder User werde ein Weblog haben» seien mit Sicherheit überzogen gewesen. Von einer «Enttäuschung» will Hübner allerdings ganz und gar nicht sprechen und empfiehlt auch Unternehmen, nicht auf Blogs zu verzichten.
Laut Technorati wurden nur 7,4 Millionen von 133 Millionen verfolgten Blogs innerhalb der vergangenen 120 Tage aktualisiert. Die Zahl der Weblogs, die tatsächlich hohen Traffic erzielen, liegt sogar noch weit darunter. «Es sind wahrscheinlich 50'000 bis 100'000 Blogs, die den Hauptanteil an Page Views generieren», sagt Technorati-Chef Richard Jalichandra. Es gebe den Witz in der Blogger-Community, dass «die meisten Blogs ein Publikum von einem Nutzer haben».
Trotzdem sind Blogs grundsätzlich nicht mehr aus dem Internetalltag wegzudenken und haben durchaus ihren Zweck sowohl auf privater als auch geschäftlicher Ebene, wie Branchenkenner bestätigen. «Die wesentliche Bedeutung von Blogs zur unmittelbaren und persönlichen Mitteilung ist weitaus wichtiger als die reine Quantität. Mit Weblogs wurde sehr viel für die ganze Entwicklung des Internets geleistet», meint Markus Hübner, Geschäftsführer der Brand Management Agentur Brandflow. In der Blog-Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Auch eine gewisse Konsolidierung habe stattgefunden und die User die für sie am besten passenden Kommunikationsformen gewählt. «Das ist für die einen ein Blog, für die anderen Microblogging wie Twitter», so Hübner weiter.
Was die anfänglichen Erwartungen betreffe, so habe es zunächst viele verschiedene Ansichten gegeben, meint der Web-2.0-Experte. Einzelne Aussagen wie «jeder User werde ein Weblog haben» seien mit Sicherheit überzogen gewesen. Von einer «Enttäuschung» will Hübner allerdings ganz und gar nicht sprechen und empfiehlt auch Unternehmen, nicht auf Blogs zu verzichten.
Laut Technorati wurden nur 7,4 Millionen von 133 Millionen verfolgten Blogs innerhalb der vergangenen 120 Tage aktualisiert. Die Zahl der Weblogs, die tatsächlich hohen Traffic erzielen, liegt sogar noch weit darunter. «Es sind wahrscheinlich 50'000 bis 100'000 Blogs, die den Hauptanteil an Page Views generieren», sagt Technorati-Chef Richard Jalichandra. Es gebe den Witz in der Blogger-Community, dass «die meisten Blogs ein Publikum von einem Nutzer haben».
16.06.2009