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04.03.2011, 10:52 Uhr
Smartphone-Besitzer: 9 Sicherheitstipps
Smartphone-Besitzer sollten das Thema Sicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen. Jüngst infizierten sich 50'000 Android-User mit Malware, die in kostenlosen Apps versteckt war. Kaspersky-Virenanalyst Vicente Diaz gibt neun Sicherheitstipps.
Leider, leider: Smartphone-User installieren Spiele und Super-Apps, ohne sich gross um die Sicherheit ihrer Geräte zu scheren. Der neueste Trend: Smartphone-Hijacker konzentrieren sich zunehmend auf die boomende Mobilplattform Android. Erst mittwochs (2. März) flog ein Supercoup auf. Ein Hacker hatte 21 mit Malware infizierte Android-Apps im Android-App-Store zum kostenlosen Download angeboten. Der Trick: Normalerweise sind diese Apps kostenpflichtig. Die 21 Kuckuckseier wurden zwar mittlerweile aus dem Verkehr gezogen, 50'000 Android-User hatten sich aber bereits damit infiziert.
Vicente Diaz, Virenanalyst bei Kaspersky, sieht keinen Unterschied zwischen privaten Konsumenten und professionellen Business-Nutzern. «Ich habe schon Anzugträger auf ihrem iPad spielen sehen», meint Diaz. Und zum Installieren der Spiele muss man den Apps teilweise sehr weit gehende Zugriffsrechte auf SMS oder eingehende Telefonanrufe einräumen. Dann sei immer ein hohes Mass an Vorsicht und Zurückhaltung angebracht. Zwar ist Malware für Smartphones zurzeit noch nicht sonderlich weit fortgeschritten, die Programme sind simpel gestrickt. Aber Smartphone-User machen es mit ihrem Verhalten den Angreifern auch leicht. Diaz gibt neun Sicherheitstipps, mit denen man sich vor den neuen Gefahren schützen kann.
1. Auch wenn es Umstände macht: Sichern ...
2. Aktivieren Sie Remote ...
Foto: Gerd Altmann / pixelio.de
3. Regelmässige Backups der ...
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
4. Benutzen ...
5. Vergeben Sie beim Installieren ...
Foto: Rike / pixelio.de
6. Vermeiden Sie nach Möglichkeit ...
7. Lassen Sie keine Updates aus.
8. Achten Sie darauf, was Sie auf ...
9. Schliesslich die wichtigste Regel: ...
Die Gefahr lauert überall
Zumindest für die Mobilplattform Android ist Besserung in Sicht. Paul Strong, CTO beim Virtualisierungsspezialisten VMware, kündigte eine Virtualisierungslösung für Android-Devices an, mit der mehrere virtuelle Versionen des Betriebssystems auf einem Hardware-Device laufen (Hier erfahren Sie mehr dazu). Kunden können dann auf einem Gerät zwischen privater und professioneller Nutzung trennen. Strong kündigte die Lösung für die zweite Jahreshälfte 2011 an. Hundertprozentige Sicherheit bringen aber auch getrennte virtuelle Maschinen nicht, denn auch das Virtualisierungslayer, so Kasperskys Diaz, lasse sich kapern. Es sei nur ein wenig komplizierter.
Autor(in)
Michael
Kurzidim
04.03.2011
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