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16.02.2010, 08:23 Uhr
Malware in Suchergebnissen
Malware-Seiten werden vermehrt in den Treffern von Suchmaschinen aufgelistet, sagt der Websense-Sicherheitsbericht.
Wie Sicherheitsexperte Websense in seinem Bericht zur Internet Security im zweiten Halbjahr 2009 meldet, führten 13,7 Prozent der Suchergebnisse zu Internetseiten, die mit Malware oder Trojanern infiziert waren. Ausserdem konzentrierten sich die Malware-Angriffe verstärkt auf Web-2.0-Sites, da hier die Erfolgsquote höher ist als bei gross angelegten Spam-Attacken.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist laut Websense die Zahl der schädlichen Webseiten im zweiten Halbjahr 2009 um 225 Prozent gestiegen. In den letzten sechs Monaten des vergangenen Jahres stammten über 70 Prozent des bösartigen Programmcodes, wie Trojaner oder Spyware, von «legitimen» Sites, die von Hackern gekapert wurden.
Bis zu 95 Prozent der Kommentarbereiche von Web-2.0-Seiten, Chat-Rooms, Message-Boards und Blogs enthielten Spam oder Malware. 37 Prozent aller Angriffe im Web hatten es auf den Diebstahl sensibler Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen abgesehen. Gemäss Websense waren über 85 Prozent aller Mails Spam und 81 Prozent der E-Mails enthielten Links zu bösartigen Websites.
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