Facebook
13.12.2021, 09:40 Uhr
KaPo Zürich warnt vor Facebook-Konto-Hack samt Hochladen von Kinderpornografie
Wer das Passwort seines Facebook-Kontos schon länger nicht geändert hat oder kein sicheres verwendet, sollte es so rasch wie möglich ändern.
Einige Facebook-Nutzer berichten, dass ihr Facebook-Konto gehakt und daraufhin Kinderpornografie-Videos hochgeladen wurde. Facebook sperrt in einem solchen Fall das betroffene Konto und gibt die Daten an die US-Strafverfolgungsbehörden weiter, schreibt die Kantonspolizei Zürich auf cybercrimepolice.ch. Dem Blog-Eintrag zufolge informieren die US-Behörden die jeweiligen Länder über den betroffenen Account. Die Facebook-Nutzerin oder der Facebook-Nutzer ist davon oft ahnungslos.
Facebook war im April 2021 von einem Datenleck betroffen (PCtipp berichtete). 1,6 Millionen Daten von Schweizern wurden damals gestohlen. Zwar enthielt das Datenleck keine Passwörter, aber Telefonnummern, Facebook-IDs, vollständige Namen, Orte, Geburtsdaten, Arbeitgeber und teilweise Mailadressen. Betroffene Schweizerinnen und Schweizer wurden teilweise im Juni dieses Jahres angerufen (Spoofing).
PCtipp rät: Falls Sie Ihr Facebook-Passwort seither nicht geändert haben oder ein unsicheres Passwort verwenden, ändern Sie es so rasch wie möglich. Tipps für sichere Passwörter finden Sie in diesem Artikel.
Ausserdem können Sie sicherheitshalber die Zwei-Faktor-Authentifizierung von Facebook aktivieren, falls Sie diese nicht bereits verwenden. Wie Sie die zweistufige Authentifizierung ohne Telefonnummer, sondern mit Google Authenticator verwenden, ist in diesem Tipp erklärt (Stand: 2018).
Falls Ihr Konto gehakt und kinderpornografisches Material hochgeladen wurde, erstatten Sie unbedingt Strafanzeige bei Ihrer lokalen Polizeistation.
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