Das Spam-Gruselkabinett
Tipps für ein sauberes Postfach
Tipps für ein sauberes Postfach
Zwar mache ich mich hier über Spammer und deren unrühmliches Tagwerk lustig; trotzdem ist diese Mailplage ein ernstes Problem. Bei Ihrem Arbeitgeber sorgt normalerweise die Informatik-Abteilung dafür, dass das Gröbste schon direkt beim Eintreffen auf dem Mailserver weggefiltert wird. Für den Privatanwender gestaltet sich das Trennen von Spreu und Weizen schon schwieriger.
Fünf Tipps, um Spam einzudämmen oder zu vermeiden:
1) Legen Sie sich eine Mailadresse zu, die vor dem «@» mehrere Zeichen hat, also lieber «hubertbeispiel4711@provider» statt nur «hb@provider». So wird's für den Spammer schwieriger, Ihre Mailadresse zu erraten. Und geben Sie sie nirgends öffentlich bekannt.
2) Erkundigen Sie sich bei Ihrem E-Mail-Provider nach Spamfilter-Möglichkeiten. Die Chance ist gross, dass Sie sich per Webseite in Ihr Konto einloggen und den Spamfilter einschalten und konfigurieren können. Lesen Sie hierzu den Artikel «Pille gegen die Spam-Plage» aus dem PCtipp 10/2006, ab Seite 28. Der Artikel steht auch als PDF-Datei im Archiv zum Download bereit. Tippen Sie hierfür auf der PCtipp-Seite einfach den Code pdf061028 ins Webcode-Feld.
3) Lesen Sie E-Mails unbekannter Herkunft nicht im HTML-Format und schalten Sie in Ihrem Mailprogramm das automatische Nachladen von Bildern ab. Sonst könnte ein Spammer mittels eingebetteten Webbugs feststellen, dass die Mail gelesen wird. Resultat wäre noch mehr Spam.
4) Das Mailprogramm Mozilla Thunderbird ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch benutzerfreundlicher als Outlook Express. Es hat einen Spamfilter, den Sie einschalten und mit wenig Aufwand trainieren können. So landet Unerwünschtes bald in einem separaten Spam-Ordner, den Sie nur noch leeren müssen.
5) Helfen Sie Ihren Bekannten, damit deren PCs nicht mit Schädlingen verseucht werden. Fast jede Spammail wird über verseuchte PCs verschickt. Wenn die Zahl der mit Trojanern infizierten PCs sinkt, entzieht dies den Spammern automatisch die Verbreitungskanäle.
Und was sind Ihre Strategien gegen die unerwünschten Massenmails? Oder ist Spam für Sie gar kein Problem? Diskutieren Sie in unserem PCtipp-Forum! Achten Sie aber bitte darauf, dass Sie dort keine anklickbaren Spam-Links veröffentlichen - Sie wollen ja den Spammern nicht auch noch zu mehr Umsatz verhelfen...
03.08.2007
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04.08.2007
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05.08.2007
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