Nach Sony hat nun auch Nintendo den Schleier um seine neue Spielkonsole gelüftet.
[1] Erst kürzlich ist der offizielle Name des Game-Cube-Nachfolgers bekannt geworden. Nintendo nennt seinen jüngsten Game-Sprössling Wii. Jetzt hat der japanische Spielkonzern auch erste Details zur Hardware verraten. Mit einer Grösse von drei übereinandergestapelten DVD-Hüllen ist Wii kleiner als die Konkurrenten von Sony und Microsoft. Das Gerät soll sowohl mit 12-Zentimeter-Disks als auch mit kleineren 8-Zentimeter-Disks zu Recht kommen und wird damit rückwärtskompatibel zum Game Cube sein. Auch Ports bzw. Slots für Game-Cube-Controller und -Speicherkarten sind vorhanden. Weitere Features sind WLAN-Unterstützung, 512 MB Flash-Speicher, USB 2.0 sowie eine virtuelle Konsole mit der sich Game-Klassiker früherer Nintendo-, Sega und TurboGrafx-Konsolen spielen lassen. Die Videospiele sollen sich aus dem Internet herunterladen lassen.
Besonders spektakulär an Wii ist der neuartige, drahtlose Controller. Er sieht aus wie eine Fernbedienung und verfügt über einen integrierten Bewegungssensor. Gleichzeitig wartet er mit einem Lautsprecher auf. Dadurch soll beim Spielen eine Tiefenwirkung erzeugt werden, in dem der Sound vom Controller zum Fernseher wechselt. Mit dem einfachen Design will Nintendo zusätzlich Leute ansprechen, denen die Bedienung bisheriger Videospiele zu kompliziert war.
Erscheinen soll Wii im vierten Quartal 2006. Der Preis wird gemäss Nintendo sehr günstig sein. Als Spiele hat der japanische Konzern unter anderem Zelda sowie diverse Sport-Games (Golf, Tennis und Baseball) am Start.