Apples neuer Kartendienst im Detail
3D-Flugmodus und Yelp
Fotorealistischer 3D-Flugmodus
Eine der grössten Neuerungen der Karten-App von iOS 6 ist die neue Ansicht, die Apple «Flyover» genannt hat. Hier senkt sich die Perspektive in einem spitzeren Winkel zum Boden. Hier hat Apple wie bei anderen Konkurrenzprodukten üblich 3D-Modelle der Gebäude angelegt, die mit einer Fototapete überzogen sind. Dies ist in einigen Städten wie San Francisco und Sydney sehr eindrucksvoll. Die 3D-Gebäude stammen von der Firma C3, die Apple 2011 übernahm.
In den meisten Städten bringt die 3D-Ansicht jedoch nur eine andere Perspektive und damit ausser mehr Weitsicht keinerlei Funktion. Bis zum Verkauf an Apple hatte C3 rund zwei Dutzend Städte in 3D erfasst, darunter Berlin und Wien. Diese sind jedoch noch nicht in die Server der Karten-App integriert. Apple wird hier sicher weitere Städte nachliefern. Wer eine Vorschau sehen will, kann sich ausgerechnet bei Apples Konkurrent Nokia Städte in 3D im Browser ansehen (benötigt ein Browser-Plug-in). Die Finnen hatten das Material von C3 noch vor dem Verkauf lizenziert: maps.nokia.com/3D.
In den meisten Städten bringt die 3D-Ansicht jedoch nur eine andere Perspektive und damit ausser mehr Weitsicht keinerlei Funktion. Bis zum Verkauf an Apple hatte C3 rund zwei Dutzend Städte in 3D erfasst, darunter Berlin und Wien. Diese sind jedoch noch nicht in die Server der Karten-App integriert. Apple wird hier sicher weitere Städte nachliefern. Wer eine Vorschau sehen will, kann sich ausgerechnet bei Apples Konkurrent Nokia Städte in 3D im Browser ansehen (benötigt ein Browser-Plug-in). Die Finnen hatten das Material von C3 noch vor dem Verkauf lizenziert: maps.nokia.com/3D.
Was bringt Yelp?
Alle Geschäfte, Sehenswürdigkeiten und andere wichtige Orte stammen jetzt aus der Datenbank des Anbieters Yelp statt wie bisher von Google Local. Yelp ist in erster Linie ein Bewertungsportal für lokale Geschäfte. Nutzer tragen hier ein, wie ihnen der Besuch in einem Restaurant oder einer Konzerthalle gefallen hat. Das bedeutet, dass Yelp ein umfassendes Verzeichnis dieser Orte hat. Apple hat diese Datenbank in das Kartenmaterial integriert und zeigt so Restaurants, Einkaufsläden oder Parks an. Per Tipp auf ein Geschäft öffnet sich nach einem weiteren Tap auf das «i»-Zeichen ein Fenster, das nicht nur Kontaktdaten, sondern meist auch erste Infos zur Einschätzung des Geschäftes zeigt. Neben der Durchschnittswertung der Yelp-Nutzer gibt es hier «Beiträge» mit Erfahrungsberichten und «Fotos» mit Aufnahmen von Nutzern. Besonders kleinere Geschäfte haben jedoch oft nur sehr wenige oder keine Bewertungen. Man kann Siri auch nach Geschäften in der Umgebung fragen. «Zeig mir italienische Restaurants in der Nähe», lässt ein Yelp-Vorschaufenster auf dem Home-Bildschirm aufpoppen.
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