Apple zündet Produkt-Feuerwerk

iOS 6

iOS 6
Das Wichtigste zu Schluss: Mit iOS 6 stellte Apple die neuste Version seines mobilen Betriebssystems vor, und mit ihm die wichtigsten Änderungen. Dazu gehört zweifelsfrei der Rausschmiss von Google Maps in der App «Karten» Stattdessen setzt Apple auf eine eigene Lösung. Dieser Schritt ist nur logisch, denn diese Schlüsselfunktion ist zu wichtig, als dass sie Apple noch länger in Googles Hände legen könnte. Die neue Karten-App bietet alles, was man bisher vermisste: 3D-Darstellung, Verkehrswarnungen und vor allem eine integrierte Turn-by-turn-Navigation, wie sie bei den Android-Smartphones üblich ist.
Google Maps: unter iOS 6 Geschichte
Auch die Spracherkennung Siri erfährt einige grundlegende Verbesserungen. So lassen sich Sportresultate abfragen, Restaurant-Empfehlungen abrufen oder das lokale Kinoprogramm durchforsten. Siri wird in weiteren Ländern offiziell freigegeben, darunter auch in der Schweiz. Das bedeutet nicht, dass die Assistentin Schweizerdeutsch versteht, doch ein leichter Dialekt sollte die Erkennungsrate nicht gleich ins Bodenlose stürzen lassen.
Weitere Neuerungen sind die App «Passbook», die alle Ausweise, Rabattkarten und Tickets unter einem Dach versammeln soll – inwiefern diese auch bei uns funktioniert, muss sich erst noch zeigen. Ausserdem sorgt eine tiefe Facebook-Verankerung dafür, dass sich Neuheiten, Fotos und Links noch einfacher publizieren lassen.
iOS 6 ist ab sofort für registrierte Entwickler erhältlich. Alle anderen werden im Herbst in den Genuss der neuen Version kommen, vermutlich zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen iPhones. iOS 6 läuft ab dem iPhone 3GS, auf dem iPod touch der 4. Generation und auf dem iPad 2 oder neuer. Das iPad der ersten Generation geht hingegen leer aus.



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