Die zehn wichtigsten Gründe für GNU/Linux
Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
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Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
Die einzelnen Linux-Distributionen verwenden viele Tools und Systemkomponenten gemeinsam. Was sie jedoch voneinander unterscheidet, ist die weitere Ausstattung. Es gibt Hauptdistributionen wie Debian, SUSE oder Red Hat. Von diesen gibt es weitere Ableger und Community-Projekte, teils mit und teils ohne direkte Unterstützung der genannten Herausgeber. Je nach Zielgruppe und Geschmack stecken ab «Werk» (bzw. eigentlich ab Download-Mirror) verschiedene Pakete drin.
Es gibt speziell paketierte Distributionen für Server, mit wenig grafischem Schnickschnack, ohne besondere Office- oder Multimedia-Anwendungen, dafür mit Serverkomponenten und mit für diese Aufgabe erforderlichen Werkzeugen. Daneben finden sich Desktop-Distributionen wie Ubuntu Linux (Debian-basierend) oder Fedora (auf Red Hat basierend), die wie erwähnt die wichtigsten Office-Komponenten und sonstige Programme für den Benutzeralltag enthalten: Webbrowser, Mailprogramm, Mediaplayer und sogar das eine oder andere kleine Spiel.
Weiter finden sich spezielle Linux-Distributionen für bestimmte Zwecke. Da wäre Ubuntu Studio, die Ubuntu-Variante für Musikschaffende. Oder wie wäre es mit Edubuntu für Bildungszwecke? Vielleicht tut's bei Ihnen aber auch Mythbuntu, mit dem Sie sich eine Art Multimedia-Center-PC aufbauen. Der Spieleproduzent Valve bringt mit SteamOS sogar eine für Spiele optimierte Distribution heraus (siehe auch «Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform»). Vom Webserver über mobile Geräte bis hin zur Spielkonsole deckt Linux also alles ab. In Sonys Spielkonsole PS3 steckte übrigens auch eine Art Linux. Diese Vielfalt gibt es nirgends sonst.
Nicht nur von den Funktionen her gibt es eine Vielzahl von Variationen. Auch bei der Bedienoberfläche bzw. dem Desktop haben Sie die Wahl. Es gibt Anwender, die auf den bei SUSE bevorzugten KDE-Desktop schwören. Anderen gefällt der GNOME-Desktop besser.
Viele Ubuntu-Nutzer dürften sich inzwischen an den Unity-Desktop gewöhnt haben.
Und wer das nicht wollte, ist vielleicht inzwischen unter Ubuntu auf XFCE umgestiegen.
Was ist aber, wenn Ihnen der Standarddesktop Ihrer Distribution nicht gefällt? Sehr häufig keine grosse Sache. Siehe nächstes Kapitel.
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- Grund 9: ...und trotzdem schlank
- Grund 8: Grenzenlose Vielfalt
- Grund 7: Jedes Linux ist hochflexibel
- Grund 6: Zukunftssicher - auch als Gameplattform
- Grund 5: Kompatibel mit alt und neu
- Grund 4: Bevor wirs vergessen: Sicherheit
- Grund 3: Ach, genau: Es ist gratis
- Grund 2: Einfach dank Paketverwaltung
- Grund 1: Schluss mit Heimlichtuerei: Open Source
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