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05.12.2011, 09:37 Uhr
WikiLeaks enthüllt wieder
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks hat neue Dokumente veröffentlicht. Darin geht es um eine weltweite Überwachungsindustrie, zu der auch Schweizer Unternehmen gehören sollen.
WikiLeaks-Gründer Julian Assange sorgt mit der Veröffentlichung der sogenannten Spy Files wieder für reichlich Wirbel. Die Dokumente mit sensiblen Informationen enthüllen eine weltweite Überwachungsindustrie, an der Unternehmen aus mindestens 25 Ländern beteiligt sein sollen.
Wie einer Karte auf WikiLeaks.org zu entnehmen ist, gehören angeblich auch zwei Firmen aus der Schweiz dazu: Gelistet werden die Berner Dreamlab Technologies und NeoSoft aus Zürich. Anzumerken ist jedoch, dass in den Spy Files zurzeit noch kein Dokument zu NeoSoft zu finden ist.
Wie einer Karte auf WikiLeaks.org zu entnehmen ist, gehören angeblich auch zwei Firmen aus der Schweiz dazu: Gelistet werden die Berner Dreamlab Technologies und NeoSoft aus Zürich. Anzumerken ist jedoch, dass in den Spy Files zurzeit noch kein Dokument zu NeoSoft zu finden ist.
Von Dreamlab Technologies hat WikiLeaks hingegen ein PDF-File (in spanischer Sprache) publiziert. Wie Dreamlab-Chef Nicolas Mayencourt gegenüber NZZ Online erklärt, handelt es sich hierbei um ein Marketingdokument für Behörden aus der chilenischen Niederlassungen der Firma. Der Inhalt sei nicht geheim. «Im Grunde begrüsse ich es sogar, dass nun eine Diskussion darüber entfacht werden dürfte, welche Instrumente wo und wann bei der Überwachung genutzt werden sollen», sagt Mayencourt zu NZZ Online.
Im Rahmen der ersten Spy-Files-Veröffentlichung haben insgesamt 287 Dokumente ihren Weg ins Internet gefunden. Zahlreiche Firmen sollen demzufolge Millionen mit der Entwicklung und dem Verkauf von Verfolgungs- und Überwachungstechnologien verdienen.
Die unterschiedlichen Tools schleusen beispielsweise Trojaner auf PCs oder mobile Endgeräte. Einen zweiten ertragreichen Zweig stellt Stimmerkennungs-Software dar. Diese dient etwa dazu, Einzelpersonen anhand ihres einzigartigen «Voiceprints» ausfindig zu machen.
Im Rahmen der ersten Spy-Files-Veröffentlichung haben insgesamt 287 Dokumente ihren Weg ins Internet gefunden. Zahlreiche Firmen sollen demzufolge Millionen mit der Entwicklung und dem Verkauf von Verfolgungs- und Überwachungstechnologien verdienen.
Die unterschiedlichen Tools schleusen beispielsweise Trojaner auf PCs oder mobile Endgeräte. Einen zweiten ertragreichen Zweig stellt Stimmerkennungs-Software dar. Diese dient etwa dazu, Einzelpersonen anhand ihres einzigartigen «Voiceprints» ausfindig zu machen.
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