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28.03.2018, 09:11 Uhr
Flach-Erde-Fanatiker: Raketenstart geglückt
Beweise, dass die Erde eine Scheibe ist, hat der Exzentriker «Mad» Mike Hughes aber noch keine gefunden.
Der Flach-Erde-Exzentriker Mike Hughes behauptet seit Jahren nicht nur, dass die Erde eine Scheibe ist, sondern ist auch überzeugt davon, es beweisen zu können. Seinen ehrgeizigen Plan, sich mit einer selbstgebastelten Rakete in den Äther zu katapultieren, um sich selber überzeugen zu können, hat er indes immer wieder verschoben. Da mittlerweile wohl ein breites Publikum gespannt dem tollkühnen Selbstversuch entgegenfieberte, hat «Mad» Mike nun zumindest auf dem Weg ins Weltall einen Teilerfolg erzielt. Gut 570 Meter hat sich der 61-jährige US-Amerikaner in der Mojave-Wüste nahe der Route 66 in Kalifornien mit seiner Rakete in die Luft geschossen. Die Geschwindigkeit schätze der Flach-Erde-Verfechter auf etwa 560 Kilometer pro Stunde. Dabei hat er sich aber schwere Rückenschmerzen zugezogen und landete – trotz seines Fallschirms – hart auf dem Boden.
Noch keine Beweise für Frisbee-Scheibe
Er sei nun froh, dass er das gemacht habe, sagte er gegenüber der LA Times. Es bleibt aber weiterhin spannend, denn Beweise für die flache Erde hat er womöglich noch keine gefunden. Der NASA glaube er nichts. Es gehe nun darum, Geld für den nächsten Raketenstart zu sammeln, bei dem ein Ballon einen Teil des lebensgefährlichen Starts übernehme. Gegenüber der Nachrichtenagentur AP verriet er ausserdem, dass er schon bald für den Posten des Gouverneurs von Kalifornien kandidieren werde.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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