Samsung baut seine KI-Welt weiter aus
Meinung: KI kostet bald (viel) Geld
Samsung drückt beim Thema KI weiter aufs Gaspedal. Hardwareseitig profitieren davon ihre Produkte und deren Leistungsfähigkeit. Bezüglich der Innovationskraft spielen die Südkoreaner hierbei ein As nach dem anderen aus, und die verdutzte Konkurrenz kann meist nur neidvoll hinterblicken. KI-Parameter wie die Software respektive Serviceleistung sind hingegen deutlich komplexer zu handhaben. Umso spannender: Diese kristallisieren sich immer mehr als matchentscheidend heraus, an der sich aber auch andere Hardware-Hersteller messen lassen müssen. Samsungs Trumpf: das Ökosystem SmartThings, das sämtliche Komponenten, von der Waschmaschine bis zu Handys miteinander verbinden, verwalten und nach Gusto des Anwenders steuern soll. Hier gilt es schnellstmöglich die Anwenderschaft zu vergrössern, um eben so die Reichweite zu stärken. Zweiter sensitiver Punkt ist die Monetarisierung. KI braucht viel Energie und ständige Innovationskraft. Beides kostet Geld, und das muss folglich (irgendwann) auch wieder eingespielt werden. Zwar sitzt Samsung hier auf einem sehr, sehr grossen Batzen, dennoch dürfte auch hier der Druck zunehmen, (sagen wir es für einmal positiv) um eine nachhaltige Gewinnstrategie zu entwickeln. Ein erster Pflock ist bereits in den Boden gerammt: So werden die KI-Funktionen (zumindest die hochwertigen Premium-Dienste) ab 2025 wohl Geld kosten. Samsung zieht die Zügel an. Es bleibt demnach spannend, zu welchen weiteren Mitteln Samsung greifen wird, um sein KI-Universum zu forcieren.
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