Google: Strengere Qualitätskontrolle für Suchergebnisse

Autovervollständigungs-Funktion

Bei der Autovervollständigungs-Funktion werden einige Themen ausgeklammert. So wird beispielsweise bei der Suche «Spenden für...» kein bestimmter Wahlkandidat vorgeschlagen. In Deutschland war diese Funktion in der Vergangenheit auch mehrfach Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten, weil das System verleumderische Begriffe für die Vervollständigung von Suchanfragen vorgeschlagen hatte.
Um die Qualität der Suchmaschine zu verbessern, setzt Google nach Angaben von Nayak über 10'000 menschliche Prüfer ein, die Suchergebnisse bewerten. Diese Bewertungen hätten zwar keinen unmittelbaren Einfluss auf ein bestimmtes Suchresultat, dienten aber als Lernmaterial für die künstliche Intelligenz, mit der die Algorithmen von Google trainiert würden. Dabei fokussiere man sich auf Themen, die auf die Finanzen oder die Gesundheit der Anwender Einfluss haben («Your Money – Your Life»).
Cathy Edwards, die als Vizepräsidentin für die technischen Aspekte der Such-Funktion verantwortlich ist, sagte, durch bessere Algorithmen habe Google die Zeit für das Erkennen einer brisanten Nachrichtenlage («Breaking News») von 40 Minuten vor einigen Jahren auf mittlerweile 5 Minuten reduzieren können. Am Abend der Präsidentenwahl in den USA am 3. November werde man sich aber Zeit lassen. Auf den Google-Seiten werde erst dann ein Sieger verkündet, wenn dieser zweifelsfrei feststehe. Dabei verlasse man sich auch auf Informationen der Nachrichtenagentur AP.



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