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22.06.2012, 07:46 Uhr
Zurück in die Zukunft - wie alles begann
Diese 11 Geräte haben die Welt verändert und unser heutiges Leben verändert. Gott sei Dank wurden diese Produkte weiterentwickelt - auch optisch ;-)
Am Anfang stand der Transistor. Als 1947 der erste funktionsfähige Spitzentransistor (Bipolartransistor) in den Bell-Labs in Murray Hill, New Jersey, USA, das Licht der Welt erblickte, sollte es der Beginn einer neuen Technik-Ära werden, die bis heute andauert. Dreissig Jahre später fand Halbleitermonopolist Intel einen Weg, 29'000 Transistoren in einen 8088er-Prozessor einzubauen. Wiederum drei Jahrzehnte danach bestand ein Core 2 Duo bereits aus 291 Millionen Transistoren - der 10'000-fachen Anzahl.
Kein Zweifel: Ohne die Bell'sche Erfindung im Jahr 1947 stünde die Welt heute woanders. Wir blicken zurück auf die zehn wichtigsten technischen Geräte, die auf der Arbeit von Bipolartransistoren basieren und die unser modernes Leben nachhaltig beeinflusst und geprägt haben.
Personal Computer
Mit dem Apple II Ende der 1970er-Jahre und dem Intel-286er-Prozessor Anfang der Achtziger kam der Personal Computer aus der Ecke des unbrauchbaren Technikspielzeugs heraus.
Frühere Heimcomputer wie der Tandy TRS-80 und der Commodore PET 2001 sahen zwar modern aus, hatten mit ihren mickrigen Prozessoren, winzigen Tastaturen, kümmerlichen Monochrombildschirmen, schlechter Software-Kompatibilität und gänzlich fehlendem Zeigegerät aber kaum das Zeug zum Taschenrechner.
Der PC wandelte sich anschliessend über 30 Jahre hinweg zum multifunktionalen Arbeits- und Unterhaltungsgerät. Heute ist nicht mehr die Frage, ob man einen PC hat, sondern, warum man keinen hat. Sie sind lebensnotwendig geworden. Trotz Notebook- und Smartphone-Boom: Der PC ist die wichtigste technische Errungenschaft der vergangenen 70 Jahre.
Videorekorder
Wie auf diesem 1975er-Werbeplakat für den ersten Sony Betamax ersichtlich, revolutionierte der Videorekorder (VCR) das Fernsehen in ähnlicher Weise wie vor ihm die ersten Farbbildschirme.
Vor knapp 40 Jahren war das Aufzeichnen auf Tapes inklusive Vor- und Zurückspulmöglichkeit eine absolute Innovation, da es das Publikum zum ersten Mal unabhängig machte von den Programm- und Werbezeitenvorgaben der Fernsehsender.
Seit seiner Entstehung in den Fünfzigern (der erste kommerziell erfolgreiche Videorekorder war der Ampex VRX-1000 im Jahr 1956), initiierte der VCR die Debatten um Themen, um die (teils in anderer Form) noch heute gestritten wird: Kauf- und Verleihpreise für Filme, Kopierschutz, Aufnahmeformate (damals ging es zwischen dem später siegreichen VHS von JVC und Sonys Betamax). Anfänglich kaum bezahlbar, halbierten sich die VCR-Preise schnell und der Rekorder wurde zur Pflichtausstattung jedes film- und fernsehbegeisterten Haushalts.
Mit der DVD gewann der Leih- und Kaufmarkt für Filme später weiter an Bedeutung und die VHS-Kassette samt Aufnahmegerät wurden langsam vom Markt gedrängt. Dennoch findet sich auch heute noch in vielen Wohnzimmern ein Videorekorder – sei es als integriertes DVD-VCR-Gerät oder einzeln für die schnelle Aufnahme zwischendurch.
22.06.2012
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