News 01.10.2010, 10:54 Uhr

Telefonieren: Die Preise sinken

Die Swisscom senkt ab 1. November die Gebühren, die bei Anrufen vom Schweizer Festnetz in Mobilfunknetze anfallen.
Anfang September 2010 haben sich die Schweizer Telkos auf eine Reduktion der Terminierungsgebühren geeinigt. Das sind jene Gebühren, die Mobilfunknetzbesitzer anderen Providern verrechnen, wenn Anrufe von deren Handy-Netz in das eigene durchgestellt werden. Im Zuge der niedrigeren Terminierungsgebühren hat Telio bereits den Minutenpreis für alle Anrufe ins Schweizer Mobilfunknetz gesenkt. Ebenso telefonieren VTX-Kunden seit heute günstiger.
Mit Swisscom zieht nun der grösste Schweizer Telekomanbieter nach. Der Konzern senkt die Preise für Anrufe vom Festnetz auf alle helvetischen Mobilfunknetze tagsüber (Normaltarif) um bis zu 20 Rappen pro Minute. Abends und in der Nacht (Niedertarif) wird das Telefonieren um bis zu 15 Rappen günstiger. Die neuen Swisscom-Preise für Festnetztelefonie im Detail finden sich in der untenstehenden Tabelle:
Wie der eidgenössische Telekomplatzhirsch weiter mitteilt, gilt die Niedertarifzeit wochentags neu zwischen 19 und 7 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen für nationale Verbindungen ins Festnetz, in Mobilfunknetze und auch für internationale Verbindungen. Somit bleibt die Niedertarifzeit für Anrufe ins Mobilfunknetz unverändert, für Verbindungen ins Festnetz wird sie jedoch verkürzt. Für internationale Verbindungen wird sie laut Swisscom hingegen verlängert: Bisher war der Niedertarif für Anrufe ins Ausland ausschliesslich an Wochenenden gültig.
Abzuwarten bleibt, ob bzw. wann andere Schweizer Telekomanbieter die gesunkenen Terminierungsgebühren an ihre Kunden weitergeben. Orange hatte beispielsweise Anfang September erklärt, dass man die tieferen Preise schon bei der Lancierung des Produkts «Orange Me» Ende August an seine Kunden weitergegeben habe: Dabei stellt das Unternehmen für Anrufe ins eigene sowie in fremde Netze denselben Tarif in Rechnung.
Mehrwertsteuererhöhung soll sich (fast) nicht auswirken
Ab dem 1. Januar 2011 sind hierzulande 8 statt aktuell 7,6 Prozent Mehrwersteuer fällig. Swisscom übernimmt die höheren Steuern jedoch bei all seinen Mobilfunktarifen, Breitbandanschlüssen, Minutentarifen im Festnetzbereich und bei Swisscom TV. Die Preise für den analogen Festnetz- und den ISDN-Anschluss werden allerdings um 10 respektive 20 Rappen erhöht und liegen dann bei Fr. 25.35 bzw. Fr. 43.20. Ebenso würden bei speziellen Grosskundenprodukten «die Rechnungsbeträge um die zusätzliche Mehrwertsteuer angepasst», wie es heisst.
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Redaktion PCtipp
Kommentare
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Stromer92
03.10.2010
egal was egol wo, wir schweizer bezahlen immer einen dritel bis zur hälfte mehr!!! gruss chrigelbo. ja und mindestens soviel verdienen wir auch mehr ;)
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Masche
03.10.2010
ja und mindestens soviel verdienen wir auch mehr Wer so argumentiert, verdient es auch. :rolleyes:
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Stromer92
03.10.2010
Wer so argumentiert, verdient es auch. :rolleyes: Ja, die stromer lehre gehört, wie jeder weiss, zu den bestbezahlten weltweit *achtung ironie* Vllt liegt es aber auch daran, dass ich nicht über Swisscom telefoniere, je nach Telofoniertyp spart man so ziemlich viel ;)
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X5-599
03.10.2010
Früher hatte ich auch noch geglaubt als alle sagten wir Schweizer würden mehr verdienen als die deutschen. Als ich dann mal dahin auswandern wollte und mich über Arbeitszeiten, Lohn und Steuern erkundigte, musste ich sagen dass es wohl gar nicht stimmt. Aber lassen wir das. Bezüglich Telefonieren ist jeder selber Schuld der noch bei Swisscom ist. Festnetz auf Festnetz, bei mir Gratis und zwar ohne Aufpreis (ok, neu kostet es glaube ich etwas). Natel auf gleichen Natel Anbieter, kostenlos. Natel auf Festnetz, kostenlos. Nur Natel auf Fremdanbieter bezahle ich etwas und vom Festnetz auf Natel. Aber andere bezahlen überall.
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