Seit mehreren Jahren betreibt Google die Plattform Google Labs, über die mehrere Webanwendungen zur Verfügung gestellt werden, die sich noch in Entwicklung befinden. So entstanden unter anderem Gmail, Google Maps, Google Calendar und andere bekannte Tools.

Doch letzte Woche verkündete der Konzern, dass das Portal geschlossen wird,um sich mehr auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Schade, denn Google Labs hat viele Anwendungen hervorgebracht, die vielleicht nicht für grosses Aufsehen gesorgt haben, aber dennoch cool sind. Wir fassen zusammen.

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Fotoinweis zum Teaserbild: pixelio.de

Google City Tours: Der virtuelle Tourguide

City Tours ist eine kleine, praktische Webanwendung,um fremde Städte und Orte kennenzu ernen. Geben Sie einfach den Namen ein und schon stellt Google eine Sightseeing-Tour für Sie zusammen. Ausserdem wird eine Karte präsentiert, damit Sie sich zurechtfinden. Der Weg, den Sie auf Ihrer Tour zurücklegen ist eingezeichnet und auf die Minute genau geplant. Google sei Dank.

Auf unserer Karte starten wir am Paradeplatz in Zürich. Was uns Google sehen lassen will, erfahren Sie im Bild.

Update am 27. September: Dieser Dienst steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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Google Body: Machen Sie den Doktor

In dieser speziellen Browser-Applikation kann man einen menschlichen Körper nach belieben enthäuten, ausbeinen und erforschen. Der Body Browser funktionierte auf dem PCtipp-Testgerät jedoch nur mit Google Chrome einwandfrei. Eine Entdeckungsreise der besonderen Art. Das Programm zur 3D-Leibesvisitation beruht auf einer Technologie namens WebGL, die verwendet wird, um interaktive 3D-Renderings zu erzeugen.

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Google Image Swirl: Aufgepeppte Bildersuche

Google Image Swirl ist die Weiterentwicklung von der klassischen Bildersuche bei Google. Tippen Sie einen Begriff in das Suchfenster und schon erwarten Sie die Sucheergebnisse in ganz anderer Form. Die Ergebnisse werden thematisch in Kreisen angeordnet. Tippen Sie auf einen der Kreise, dann entstehen weitere. Bei der Suche nach Picasso beispielsweise entstehen unter anderem ein Kreis zur Person sowie einer zu seinen Werken.

Update am 27. September: Dieser Dienst steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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Google Gesture Search: Spezielle Suche

Google Gesture Search steht für die Anwender von Android-Geräten zur Verfügung. Sie können Kontakte, Bookmarks, Musiktitel etc. durchsuchen, indem Sie mit dem Finger den Anfangsbuchstaben auf das Display zeichnen. Im DACH-Raum steht die Applikation leider noch nicht bereit.

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Google Goggles: Was ist das?

Google Goggles gibt es als Applikation fürs iPhone und für Android-Geräte. Das Prinzip ist einfach: Sie stehen vor einem Gemälde, haben aber keine Ahnung, um was es sich dabei handelt. Schiessen Sie einfach ein Foto und laden Sie es hoch. Google checkt die Datenbank und liefert promt die gewünschte Information. Das gleiche funktioniert mit Weinetiketten, mit Logos, Büchern und vielem mehr.

Mit an Bord ist ein Übersetzer: Besonders praktisch im Restaurant: Knipsen Sie den unbekannten Menükarteneintrag und schon übersetzt Google, was auf den Tisch kommt.

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Google Fast Flip: Die News-Maschine

Diese Applikation wurde für die News-Junkies unter uns entwickelt. Google bündelt dabei die Cover von prominenten News-Seiten und präsentiert sie in einer Diashow. Per Klick können die einzelnen Titelseiten vergrössert werden. Ausserdem stellt Google die Cover geordnet nach Themenbereichen zur Verfügung: Sport, Politik, Gesellschaft etc.

Hier gehts zu Google Fast Flip und hier finden Sie Google Fast Flip für mobile Geräte.

Update am 27. September: Dieser Dienst steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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Google Aardvark: Die Antwort auf all Ihre Fragen

Aardvark verspricht, für jede Ihrer Fragen, den richtigen Experten zu haben. Dazu bedient sich Google einer grossen Community. Die Fragen können allerdings nur auf englisch gestellt werden. Sie können Aardvark über Google Mail Chat, Yahoo! Messneger, Windows Live Messenger, AIM, Twitter, iPhone und jegliches Mail-Programm verwenden.

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Books Ngram Viewer: Für Bücherwürmer

Mit dieser Applikation können Sie die Buchwelt durchstöbern und per Klick erfahren, wie oft ein Begriff in bestimmten Zeiträumen Erwähnung in einem Buch fand. Vergleiche lassen sich anstellen, indem Sie beide Begriffe, getrennt durch ein Komma eintippen. Vergleichen Sie mal Basel mit Zürich ...

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Google Scribe: Das bessere Textprogramm

Mit Google Scribe verfassen Sie Texte. Zu den unterstützten Funktionen gehören Textvervollständigung und Textkorrektur, automatische Textverknüpfung und schnelle Formatierung. Google Scribe zählt zu den Top-3-Favoriten des Google Labs.

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Google Art Project: Die Museen dieser Welt

Kunstinteressierten ist es dank Art Project via Internet möglich, Rundgänge durch Kunstgalerien zu unternehmen und Kunstwerke zu inspizieren.

Der Projektumfang reicht von Bildern wie Chris Ofilis «No Woman, No Cry» und Cezannes postimpressionistischen Arbeiten bis hin zu byzantinischer Ikonografie. Gezeigt werden die Decken von Versailles ebenso wie antike Ägyptische Tempel; man kann sich eine Sammlung der Werke von Whistler als auch von Rembrandt ansehen. Unter den Werken sind auch Gemälde von Schweizer Künstlern: Arnold Böcklin, «Selbstbildnis mit fidelndem Tod» und «Selbstporträt mit dem grünen Augenschirm» von Anton Graff.

Die Kunstgalerien können auch direkt in Street View auf Google Maps erkundet werden.

Die Funktion «Create an Artwork Collection» ermöglicht es Nutzern, selbst gewählte Ansichten
der mehr als 1000 Kunstwerke zu speichern und als eigene personalisierte Sammlung
zusammenzustellen. Jedes Gemälde kann mit Kommentaren versehen und die Sammlung im
Anschluss mit Familie und Freunden geteilt werden.

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Indic Musik Search: Ferne Klänge

Mindestens ein Entwickler bei Google scheint einen ausgeprägten Hang zu indischer Musik zu haben. Indic Musik Search hat sich auf die Suche nach fremden Klängen spezialisiert. Hier suchen Sie nach Alben, Interpreten oder Titeln. Ausserdem können Sie den Songs auch gleich lauschen.

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Google Swiffy: Flash-Konvertierung

Diese Web-Applikation beschäftigt sich mit der Konvertierung von Flash-SWF-Dateien in HTML 5. Somit können Apple-Anwender (iPad, iPhone) Flash-Videos ohne Flash-Player betrachten. Google Swiffy zählt zu den beliebtesten Angeboten von Google Labs. Als Browser werden nur Google Chrome und Safari unterstützt.

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Page Speed Online: Für Homepage-Besitzer

Sie haben eine gähnend lahme Webseite und keine Ahnung, wo der Fehler liegt? In diesem Fall könnte Ihnen Page Speed Online weiterhelfen. Dabei analysiert Google die Webseiten und zeigt mögliche Ursachen auf bzw. liefert konkrete Vorschläge zur Verbesserung. Page Speed Online ist eine interessante Ergänzung zu Google Analytics.

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Google Follow Finder: Stöbert nach Twitterern

Die Suche nach Personen, denen man folgen sollte, kann bei Twitter ganz schön mühsam sein. Google will hier mit seinem Follow Finder nachhelfen. Man kann einfach einen User-Namen eingeben (auch den eigenen) und erhält dann eine Auflistung mit Namen, die mit der Eingabe irgendwie verknüpft sind oder eine anderweitige Übereinstimmung haben.

Update am 27. September: Dieser Dienst steht leider nicht mehr zur Verfügung.

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Sky Map for Android: Sterngucker

Diese Applikation fürs Android-Smartphone befindet sich aktuell noch in der Beta-Phase. Anwender halten Ihr Gerät in den Himmel und schon beschreibt Google die soeben sichtbaren Sterne und Planeten. Selbstverständlich können Sie auch manuell durch die Galaxie browsen und den Himmel durchstöbern. Ab Android 1.6.

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Chrome Experiments: JavaScript-Spiewiese

Sie wollen wissen, was man mit JavaScript so alles anfangen kann? Chrome Experiments zeigt das. Sie finden Web Experimente, die sich verschiedenster Technologien wie HTML 5, Canvas, SVG und OpenGL bedienen. Eingestellt werden die Experimente von Entwicklern und Künstlern aus aller Welt.

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Google Code Search: Programmierhilfe

Als Web-Entwickler muss man das Rad nicht unbedingt neu erfinden. Zahlreiche Code-Schnipsel sind bereits im Web zu finden. Für die Suche ist natürlich Google die beste Adresse. Ausserdem stehen zahlreichen Such-Optionen zur Auswahl.

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Google Mars: Kollege von Google Earth

Google Earth kennen Sie ja bereits. Mit Google Mars können Sie den roten Planeten erforschen. Auch eine 3D-Ansicht ist möglich.

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Google Browser Size: Mit anderen Augen sehen

Nicht alle sehen Ihre Webseite so wie Sie sich das vorstellen. Geben Sie die URL einer zu überprüfenden Webseite in den Onlinedienst ein und schon zeigt Google, mit welcher Browser-Fenster-Grösse die meisten Websurfer durchs Web düsen. Durch das Overlay wird sichtbar, welche Seitenabschnitte für welche Prozentzahl der Surfer nicht sichbar sind.

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Google Earth Engine: Rettet den Planeten

Google Earth Engine zeigt die Entwicklung der Wasser- und Waldbestände. Google verfügt über Datenmaterial von 25 Jahren.