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19.01.2005, 13:30 Uhr
Gegen Suchmaschinen-Spam
Google will mit einer neuen Initiative verhindern, dass mit so genanntem Kommentar-Spam Suchresultate verwässert werden.
Suchmaschinen wie Google messen unter anderem die Anzahl Links auf eine Seite, um deren Popularität zu bewerten. Dies machen sich verschiedene Webseitenbetreiber zu nutze, um ihre Homepages möglichst hoch in den Ergebnislisten der Suchmaschinen zu platzieren. Ein beliebter Trick ist dabei so genannter Kommentar-Spam: In den Kommentaren zu Blogs (Webtagebücher) werden massenhaft Verweise auf die eigene Webseite eingetragen, um eine bessere Bewertung zu erzielen.
Die Suchmaschine will mit dem neuen Link-Attribut "rel=“nofollow“" solchem Spam ein Ende bereiten [1]. Mehrere Hersteller von Blogger-Software haben sich bereit erklärt, Kommentar-Links mit dem neuen Attribut zu kennzeichnen. Google wird im Gegenzug Verknüpfungen mit dem "rel=“nofollow“"-Attribut nicht mehr in die Seitenbewertung einbeziehen. Gleichzeitig ruft die Suchmaschine auch andere dazu auf, solche Verweise zu ignorieren. Yahoo und MSN Search haben sich laut Google schon dazu bereit erklärt.
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