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15.06.1999, 22:00 Uhr
Freund oder Feind?
Ein Microsoft-Manager hat im Bristol-Prozess seine eigene Firma belastet.
Im Kartellverfahren zwischen Bristol und Microsoft hat der Microsoft-Manager Dan Neault die Existenz eines Memos bestätigt, in dem steht, dass der Software-Hersteller die Höhe seiner Preisnachlässe davon abhängig macht, ob der jeweilige Geschäftspartner zu den «Freunden» oder «Feinden» zählt oder «neutral» ist. Kurze Zeit später relativierte Neault jedoch seine Aussage. Er behauptete, das Memo sei von einem kleinen Angestellten verfasst worden und repräsentiere nicht die Firmenpolitik Microsofts. In dem Rechtsstreit wirft der kleine Cross-Plattform-Hersteller Bristol Microsoft vor, es habe ihm den Quellcode für Windows verwehrt - unter anderem mit Hilfe seiner Preispolitik. Microsoft weist alle Vorwürfe von sich.
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