Oft gelesen und geteilt 06.10.2011, 07:00 Uhr

Die wichtigsten Innovationen von Apple

Seit CEO Steve Jobs 1997 zu Apple zurückgekehrt ist, hat seine Firma mit immer neuen Erfindungen die Branche aufgemischt. Hier finden Sie die Apple-Highlights der letzten 13 Jahre.
Steve Jobs hat für zahlreiche Produkte und Innovationen gesorgt, die Massstäbe in den Bereichen Computer und Gadgets gesetzt haben. Einige dieser technischen Errungenschaften wie etwa das MacBook stellen Erweiterungen bereits existierender Produkte da. Andere Geräte wie der iPod oder das iPhone gelten als revolutionär, indem sie völlig neue Konsumentenerwartungen bei tragbaren Musik-Playern und Handys geweckt haben.
Kommen Sie mit auf eine Zeitreise zu 13 Jahren Apple. Wir starten im Jahr 1997, als Steve Jobs wieder zu Apple zurückgekehrt ist.
Was davor geschah
* Steve Jobs und Steve Wozniak gründen im April 1976 Apple Computer. Beide kamen von Atari. Ok, Ronald Wayne war zu anfangs auch noch mit an Bord, sprang jedoch nach zwei Wochen ab.
* Im Juli 1976 wurde der erste Apple Computer Apple I lanciert. Kostenpunkt: 666,66 US-Dollar.
* Im April 1977 folgte Apple II. Der erste weltweit verbreitete Heimcomputer.
* Wir schreiben das Jahr 1980: Apple III wird ein Flop.
* Auch der nächste Versuch wird ein Flop: Rechner Apple Lisa.
* Im Januar 1984 wurde der bekannte Macintosh Computer vorgestellt
* Tschüss Apple: Nach einem Streit gründet Jobs 1985/1986 sein neues Unternehmen NeXT
* 1988 stellt NeXT den ersten Rechner namens The Cube vor und scheitert damit.
Und nun: Auf zu den Errungenschaften der Apple-Zeit unter Steve Jobs: ab der nächsten Seite!

iMac (1998)

iMac (1998)
Als das erste grosse überarbeitete Apple-Produkt stellt der iMac mit seinen grellen Farben, durchsichtigem Monitor und Tastatur den Anfang der Zeitachse dar. Obwohl der iMac den Windows-basierten PC nicht überholen konnte, hat der iMac dennoch jede Menge erwünschter Veränderungen innerhalb der Computerindustrie wie etwa die Abschaffung des Floppy-Disk-Laufwerks sowie USB-Anschlüsse ausgelöst.
Noch wichtiger: Der iMac hat den Wendepunkt für Apple eingeleitet. Apple fing nun an, sich darauf zu konzentrieren, sämtliche Energien auf Innovationen zu verwenden.

iBook (1999)

iBook (1999)
iBook Clamshell - auch IT-Muschel oder Kloschüssel genannt
Das iBook war zu früheren Jahren ein Notebook. Es war für Schüler und Studenten gedacht. Der mobile Mac-Rechner quasi. Oder wie es Steve Jobs sagte: Ein iMac to go. Das damalige iBook wurde von den MacBooks abgelöst.
iBook heute
Heute versteht man unter iBook etwas ganz anderes, nämlich die Online-Lektüre, die es bei Apple zu kaufen gibt. .

iTunes (2001)

iTunes (2001)
Im Jahr 2001 steht die erste iTunes-Version bereit. Sie basiert auf der MP3-Software SoundJam MP.
Sie wissen nicht, was iTunes ist? Ein Programm zum Verwalten, Abspielen, Konviertieren und Kaufen von Musik, Podcasts, Büchern, Filmen und Apps.

iPod (2001)

iPod (2001)
Mit dem iPod hat Apple seinen Ruf als die Comeback-Firma schlechthin fest in dieser Dekade verankert. Die erste Version spielte rund 1000 digitale Lieder ab und hat sogar Zufallswiedergabelisten unterstützt. Je ausgereifter der iPod jedoch wurde, desto mehr Geld hat Apple seinen Kunden abgeknöpft. Die letzte Variante des iPod Classic spielt für seinen Preis allerdings 40'000 Lieder ab, abgelegt auf einer Festplatte mit einem Gesamtspeicher von 160 GB.

Xserve (2002)

Xserve (2002)
Mit dieser Technologie hat Apple das erste Mal den Abstecher in das Unternehmenssegment unternommen. Als Steve Jobs vor acht Jahren den Xserve vorgestellt hat, zielte er allerdings eher auf kleine und mittelständische Unternehmen ab als auf Grossunternehmen. Zudem zeigt der Xserve, dass Apple nicht nur ein Endverbraucherunternehmen ist, sondern eine Marke, die sich aggressiv über den IT-Markt ausdehnen will.

iTunes Music Store (2003)

iTunes Music Store (2003)
Im April 2003 stellt Apple in den USA den mittlerweile legendären iTunes Music Store vor. Und was sagte Steve Jobs über diese Innovation? It will go down in a history as a turning point for the music industry. This is landmark stuff. I can't overestimate it.
Im Mai 2005 kamen auch Schweizer in den Genuss dieses Dienstes. Mittlerweile kann man im iTunes Store nicht nur Musik sondern beispielsweise auch Videos, Filme und Spiele für die verschiedensten mobilen Apple Geräte kaufen.

MacBook Pro, MacBook, MacPro (2006)

MacBook Pro, MacBook, MacPro (2006)
Die wichtigste Änderung bei diesen Geräten war sicherlich der Umstieg von IBM- auf Intel-Prozessoren. Das MacBook Pro ist das erste Produkt, das auf die Intel-Architektur umgestellt wurde, ein 15-Zoll-Laptop der einen Intel-Core-Duo-Prozessor beinhaltet und bis zu 1 GB Arbeitsspeicher schluckt. Einige Monate später hat Apple das erste MacBook vorgestellt, dessen Spezifikationen denen des MacBook Pros ähneln. Allerdings fiel es mit 13 Zoll etwas kleiner aus. Zu guter Letzt hat Apple das Trio mit dem MacPro vervollständigt, Apples erstem Desktop-Computer mit Intel-Architektur.

iPhone, iPod Touch (2007)

iPhone, iPod Touch (2007)
An das Jahr 2007 werden sich noch lange viele User erinnern, denn es gilt als das Jahr, in dem Apple den Handy-Markt mit dem iPhone auf den Kopf gestellt hat. Apples äusserst beliebtes iPhone wurde zum Prototypen für alle modernen Touchscreen-Smartphones und hat seitens der Nutzer hohe Anerkennung für die einfache Handhabung seines Betriebssystems und im täglichen Gebrauch erhalten. Der iPod Touch, der nahezu wie das iPhone aussieht, jedoch keine Telefonfunktion besitzt, wurde im gleichen Jahr herausgebracht.

MacBook Air (2008)

MacBook Air (2008)
Das MacBook Air gilt nicht gerade als revolutionäre Innovation wie etwa das iPhone oder der iPod, doch dient es als neues und schickes Produkt, mit dem Apple während der Entwicklung des iPads angeben konnte. Der grosse Aufmacher des MacBook Air war die Kampagne als Apples dünnstes und leichtestes Laptop. Das MacBook Air ist knapp 2 Zentimeter dünn und wiegt 1,36 Kilogramm.

iPad (2010)

iPad (2010)
Der Höhepunkt des letzten Jahres war zweifellos das Tablet iPad, ein Touchscreen-Computer, der knapp 25 Zentimeter in der Diagonale misst und somit in die Gerätekategorie zwischen Laptop und Smartphone fällt. Entscheiden Sie sich für diese zusätzliche Highspeed-Internetverbindungen, müssen Sie allerdings noch mit Provider-Gebühren rechnen; selbstverständlich ist das Gerät auch mit WLAN-Antenne ohne mobile Highspeed-Internet-Verbindung verfügbar.

iPad 2 (2011)

iPad 2 (2011)
Fast so sehnsüchtig erwartet wie sein Vorgänger hat das iPad 2 der Tablet-Konkurrenz 2011 das Fürchten gelehrt. Gerade einmal 601 Gramm schwer und mit beachtlicher Rechenpower ausgestattet, steht das iPad 2 momentan unangefochten an der Spitze der Tablet-Klasse.

iCloud (2011)

iCloud (2011)
Foto: pixelio.de/Ralf Michel, Bearbeitung: IDG
Der mühsame Datenabgleich soll mit iCloud sein Ende gefunden haben. Der grundsätzlich kostenlose Dienst (5 GB Speicherplatz) vereinfacht die Synchronisation zwischen iPhone, iPad, iPod Touch, Mac oder PC. Die Daten werden dabei automatisch und drahtlos auf einem komfortabel grossen Internetspeicher («Cloud») gespeichert und automatisch und drahtlos auf alle Geräte eines Anwenders gebracht. Sobald sich irgendetwas auf einem Gerät des Anwenders ändert, werden laut Apple all seine Geräte fast im selben Augenblick drahtlos aktualisiert.
Alle Inhalte, die aus iTunes App Store oder aus dem iBookstore geladen werden, finden sich automatisch auf allen Geräten wieder. Der Photo Stream Service lädt sämtliche Fotos hoch, die ein Nutzer mit einem seiner Geräte schiesst oder auf eines seiner Geräte importiert, und pusht sie zu allen Geräten und Computern des Anwenders. iCloud Storage speichert Dokumente und pusht sie auf jedes Gerät des Nutzers. Auch Kalender und E-Mail werden in die iCloud eingebunden. Für automatische Backups gibts iCloud Backup.
Die iCloud-Dienste gehen per 12. Oktober parallel zu iOS 5 an den Start. Sie brauchen mehr Infos zum neuen System iOS 5?



Kommentare
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schmidicom
06.06.2011
Ich sehe es nicht als sehr Innovativ an, bereits existierende Technologien, neu verpackt zu verkaufen. Das letzte Appleprodukt das mich wirklich beeindruckt hatte war MacOS 8 doch seit dem gab es meiner Meinung nach nichts mehr das man als Innovativ hätte bezeichnen können denn Design alleine ist nicht alles.