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23.02.2017, 10:37 Uhr
inOne: Das taugt der neue Swisscom-Preisplan
Die Swisscom baut ihren Preisplan komplett um. Wie schneidet der Telko im Vergleich zur Konkurrenz ab?
Gestern hat der Primus der Schweizer Telekombranche die Bombe platzen lassen: Sowohl der Preisplan Infinity für Mobil-Angebote als auch die Vivo-Pakete für den Heimbedarf werden verschwinden. Stattdessen werden sämtliche Dienstleistungen unter dem Label inOne geführt. Neu dabei: Fixe Combos sind Vergangenheit. Ab Anfang April kann jeder Kunde in jeder Kategorie (Mobil, Fixnet, TV, Internet) aus einer Reihe von Angeboten wählen und sich so ein Paket nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen.
Fachleute, wie Oliver Zadori von Dschungelkompass oder Ralf Beyeler von Verivox, begrüssen den modularen Aufbau, seien die Fixpakete der Swisscom doch die grösste Schwäche ihres Portfolios gewesen. Auch die Flexibilität (die Komponenten können kurzfristig gewechselt werden), den Rabatt für grosse Haushalte und die Preissenkungen einiger Abos nehmen sie mit Wohlwollen zur Kenntnis.
Aber wie schneidet die als teuer verschriene Swisscom preislich ab? Das Vergleichsportal Dschungelkompass hat verschiedene Kombinationen zusammengestellt und mit der Konkurrenz verglichen.
Der Vergleich zeigt: Die Preise der Swisscom sind gesunken und bewegen sich langsam in Richtung der Konkurrenz – die Zeiten eigener Preissphären scheinen vorbei. Dennoch bewegen sich Swisscoms Gebühren grösstenteils über jenen der Konkurrenz, so zum Beispiel Sunrise oder UPC. Besonders im Bereich Internet sind die Einsteiger-Abos klar teurer. Der Preis schmilzt hingegen bei Kombi-Paketen mit TV. Bei inOne Mobile, den Handy-Tarifen, tut sich derweil relativ wenig. Preislich gar nicht oder kaum verändert, gewährt die Swisscom einige Goodies wie ein Datenvolumen ausserhalb Europas und kleinere Upgrades in Sachen Surfgeschwindigkeit.
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