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25.08.2006, 11:45 Uhr
Windows Vista: Verwirrung um HD-Unterstützung
Laut dem australischen APC Magazine wird nur die 64-Bit-Version von Vista das Abspielen von HD-Inhalten ermöglichen. Microsoft hat dies mittlerweile dementiert – jedoch nur halbherzig.
Das australische APC Magazine [1] veröffentlichte gestern einen Artikel, in dem es schrieb, dass Windows Vista nur in der 64-Bit-Version volle Unterstützung für HD-Filme der nächsten Generation biete (gemeint sind Blu-ray und HD-DVD). Dies soll der Softwarekonzern an der TechEd 2006 in Sydney gesagt haben. Grund sei, dass die 32-Bit-Fassung des Betriebssystems unsiginierte Treiber unterstütze und dadurch Kopierschutzlösungen gefährde.
Microsoft hat mittlerweile ein Gegenbericht veröffentlicht [2]. In ihm weist die Softwarefirma die Aussagen des APC Magazine als inkorrekt zurück. Keine Version des neuen Betriebssystems werde über das Abspielen von Inhalten bestimmen. Die Softwarehersteller würden entscheiden, ob 32-Bit-Systeme die Bedingungen für das Abspielen geschützter HD-Inhalte erfüllen - nicht aber Windows Vista oder Microsoft. Das Betriebssystem soll den Softwareherstellern jeweils eine Liste mit unsignierten Treibern offenlegen.
Damit widerlegt Microsoft die Aussagen des APC Magazine nur halb. Das Softwarehaus sagt zwar, dass die Widergabe von HD-Inhalten auf beiden Vista-Versionen möglich sei. Die Entscheidung darüber liegt jedoch in den Händen der Softwarehersteller und schliesslich der Unterhaltungsindustrie.
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