Fernsehen 2.0: Diese Anbieter gibts in der Schweiz

Traditionelle Anbieter und Zukunft des ...

Traditionelle Anbieter

Apropos TV-Anbieter: Natürlich kann man auch einfach bei seinem bestehenden Fernsehanbieter bleiben und dessen Dienste über das Internet oder unterwegs auf dem Smartphone nutzen. Sämtliche grossen Anbieter verfügen über eine Möglichkeit, das TV-Angebot online oder mittels App zu verwenden.

UPC

UPC (ehemals Cablecom) bietet seinen TV-Kunden das gleiche TV-Angebot wie am Fernseher auch online via Horizon Go (horizon.tv/de_ch). Der Dienst ist entweder per Webbrowser oder per App (Android und iOS) verfügbar. Nutzer wählen einfach den gewünschten Sender aus und dieser wird direkt auf das Endgerät gespielt. Der TV-Guide ist ebenfalls verfügbar. Zusätzlich gibt es ein Angebot an Filmen und Serien on Demand.

Swisscom

Auch Swisscom-TV läuft im Webbrowser oder auf Smartphones © PCtipp
Ein ähnliches Angebot ist bei Swisscom verfügbar. Swisscom-TV-Kunden können das komplette Fernsehprogramm per Webdienst oder App nutzen. Im Fall von Swisscom auch auf Windows Phone. Ansonsten ist das Angebot praktisch identisch mit demjenigen von UPC. Es gibt Replay für 7 Tage, Live-Pause und eine On-Demand-Bibliothek. Besonders praktisch: Aufnahmen können auch auf mobilen Geräten angeschaut werden.

Sunrise

Ein Webbrowser-Angebot ist bei Sunrise nicht erhältlich – jedoch eine App für Android und iOS. Die App bietet die üblichen Funktionen wie Live-Pause, Replay und einen Fernseh-Guide. Dazu kommt der Sunrise Comeback TV Agent, der mit den Angaben Zeit und Genre Vorschläge für Sie aus der Videobibliothek pickt. Mit einem Sunrise-Mobil-Abo werden übrigens Daten, welche die Sunrise-TV-App verursacht, nicht berechnet.

Regionale Anbieter

Die regionalen Kabelanbieter haben es wegen der vergleichsweise kleinen Abdeckung etwas schwerer, ein Angebot an Web- und Mobildiensten anzubieten.Das Komplettpaket gibt es bei Quickline (quickline.ch). Andere Anbieter setzen auf Apps von Drittanbietern oder gemeinsame Lösungen, beispielsweise die Schaffhauser Sasag oder die Nordwestschweizer InterGGA. Webdienste sind eher spärlich vertreten.

Die Zukunft des Fernsehens?

Die letzte Kategorie ist ein wenig anders. Zumindest für alle, die sich hauptsächlich mit traditionellen Fernsehinhalten unterhalten lassen. Probieren Sie doch einmal etwas Neues aus.

YouTube

YouTube eignet sich ausgezeichnet für alle Formen der Unterhaltung © PCtipp
Googles Videoplattform youtube.com ist längst mehr als nur eine Plattform für Leute, die zu viel ihres Privatlebens mit der Öffentlichkeit teilen. Auf YouTube tummeln sich Abertausende talentierte Künstler aus allen Bereichen. Comedyshows, Newskanäle, Kurzfilmemacher und viele mehr sind dort heimisch. Mit YouTube Red hat Google zudem einen Premiumdienst gestartet, der Künstler besser entlöhnen und exklusive Inhalte für zahlende Kunden bieten soll. Als Teil von Google profitiert YouTube zudem von einer enormen Verbreitung. Apps gibt es für praktisch jedes erdenkliche System. Und kommt etwas Neues auf den Markt, gehört YouTube eigentlich immer zu den ersten unterstützten Plattformen. Live-Streaming gibt es auf YouTube auch. Zwar wird die Funktion noch nicht ganz so rege genutzt wie auf anderen Plattformen, befindet sich jedoch auf jeden Fall im Aufschwung.

Twitch.TV

Twitch.tv ist das Mass der Dinge in Sachen E-Sports und Games © PCtipp
Wenn es um Live-Shows rund ums Gaming geht, ist Twitch (twitch.tv) die erste Anlaufstation. Von E-Sports-Turnieren über Podcasts bis zu gemütlichen Spielübertragungen von Privatpersonen läuft hier alles. Sortiert sind die Inhalte schön nach Spiel. Die höchsten Zuschauerzahlen findet man klar bei E-Sports-Events grösserer Titel wie League of Legends, Dota II, Counter-Strike: Global Offensive, Hearthstone oder Overwatch. Kein Wunder: Wer Fussball spielt, schaut auch lieber Messi, Ronaldo oder Shaqiri zu. Für Gamer heissen die Helden Faker, Olofmeister oder Mvp. Und die Wettkämpfe sind nicht minder spannend. Nicht erstaunlich, bei Preisgeldern von mehreren Millionen US-Dollar und hochprofessioneller Produktion.
Tipp: Wer komplett neu im Bereich E-Sports ist und selbst keine Games spielt, beginnt am besten mit Counter-Strike: Global Offensive (CSGO). Von den grösseren E-Sports-Titeln ist CSGO am leichtesten zu verstehen und macht so auch Nichtspielern auf Anhieb Spass.



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