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18.06.2008, 12:35 Uhr
DVDs annähernd in HD-Qualität
Mit einer neuen Prozessorarchitektur steigert Toshiba die Videoleistung bei den neuen Qosmio-Notebooks beträchtlich. Filme in DVD-Qualität lassen sich in Echtzeit auf HD-Auflösung interpolieren.
Am Dienstag stellte Toshiba in London drei neue Notebooks der Qosmio-Serie vor, die eine neue, vielversprechende Prozessorarchitektur aufweisen. Die Notebooks weisen neben der CPU und dem Grafikchip (GPU) eine dritte Recheneinheit auf, die sich speziell um die Videoberechnung kümmert. Es handelt sich dabei um einen Chip, der mit dem Cell-Prozessor der PlayStation 3 verwandt ist.
Aufwändige Rechenoperationen im Videobereich, beispielsweise das Konvertieren eines gesamten Films, werden damit laut Angaben von Toshiba mindestens doppelt so schnell. Vor allem aber ist der Tempogewinn so hoch, dass DVD-Videos in Echtzeit auf ein HD-Format hochgerechnet werden können. Somit lässt sich die gesamte DVD-Sammlung in deutlich verbesserter Qualität betrachten. An der Demo von Toshiba stach der Unterschied sofort ins Auge. Allerdings wissen wir nicht, ob die Demo die reale Situation widerspiegelt.
Der Nutzen einer solchen Technologie zur Aufwertung von DVDs ist unbestritten. Da jedoch Toshiba auch in den neuen Geräten keine Blu-ray-Laufwerke einbaut, muss der Käufer das Hochrechnen nicht als nette Zugabe, sondern als Alternative zu Blu-ray-Filmen auffassen. Diese Strategie stiess bei der versammelten Fachpresse teilweise auf Unverständnis. Alan Thompson, Executive Vice President von Toshiba, sagte, HD-Video habe eine grosse Zukunft in den verschiedensten Formaten. Blu-ray aber sei nur eine Speichertechnologie und als solche bereits jetzt veraltet, da die Kopierschutzmechanismen der Filmindustrie eine zweijährige Verzögerung mit sich gebracht hätten.
Aufwändige Rechenoperationen im Videobereich, beispielsweise das Konvertieren eines gesamten Films, werden damit laut Angaben von Toshiba mindestens doppelt so schnell. Vor allem aber ist der Tempogewinn so hoch, dass DVD-Videos in Echtzeit auf ein HD-Format hochgerechnet werden können. Somit lässt sich die gesamte DVD-Sammlung in deutlich verbesserter Qualität betrachten. An der Demo von Toshiba stach der Unterschied sofort ins Auge. Allerdings wissen wir nicht, ob die Demo die reale Situation widerspiegelt.
Der Nutzen einer solchen Technologie zur Aufwertung von DVDs ist unbestritten. Da jedoch Toshiba auch in den neuen Geräten keine Blu-ray-Laufwerke einbaut, muss der Käufer das Hochrechnen nicht als nette Zugabe, sondern als Alternative zu Blu-ray-Filmen auffassen. Diese Strategie stiess bei der versammelten Fachpresse teilweise auf Unverständnis. Alan Thompson, Executive Vice President von Toshiba, sagte, HD-Video habe eine grosse Zukunft in den verschiedensten Formaten. Blu-ray aber sei nur eine Speichertechnologie und als solche bereits jetzt veraltet, da die Kopierschutzmechanismen der Filmindustrie eine zweijährige Verzögerung mit sich gebracht hätten.
Die drei neuen Notebooks kommen voraussichtlich im dritten Quartal 2008 auf den Schweizer Markt. Die Preise und genauen Konfigurationen sind noch unklar. Das Einsteigermodell Qosmio F50 hat einen 15,4-Zoll-Bildschirm und wird das Portemonnaie am wenigsten belasten. Für den Filmfan gibts das Qosmio G50 mit einem etwa 18-Zoll grossen Bildschirm im 16:9-Format. Das leistungsfähigste Modell wird das Qosmio X300 sein. Es ist sowohl vom Leistungsumfang als auch vom Design her klar auf die Zielgruppe der regelmässigen Gamer zugeschnitten. Sein Gehäuse ist in agressivem Rot gehalten, Flammen züngeln auf dem Deckel des Laptops. Welcher Grafikchip verbaut wird, ist noch unklar. Der Qosmio X300 wird aber auf jeden Fall ein vollwertiger Ersatz für einen Desktop-PC sein.
Autor(in)
David
Lee
18.06.2008
18.06.2008