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15.05.2012, 08:48 Uhr
Studie kritisiert Cloud-Speicherdienste
Das renommierte Fraunhofer Institut untersuchte verschiedene Cloud-Speicherdienste wie Dropbox und Wuala auf ihre Sicherheit hin. Mit ungenügendem Ergebnis.
Das Fraunhofer Institut für sichere Informationstechnologie (SIT) untersuchte in einer Studie die Sicherheit von verschiedenen Cloud-Speicheranbietern. Teil der Studie waren Dropbox, Wuala, Ubuntu One, CloudMe, CrashPlan, Mozy und TeamDrive. Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass keiner der Dienste die Grundanforderungen an die Sicherheit komplett erfüllt.
Insbesondere Unternehmenskunden sollten sich genau überlegen, ob sie ihre Daten einem Cloud-Anbieter anvertrauen wollen. Die von den Wissenschaftlern ausgemachten Probleme sind mannigfaltig. Dropbox, CloudMe oder Wuala etwa scheitern schon bei der Registrierung, weil sie es unterlassen, die E-Mail-Adresse des Nutzers zu verifizieren. Auch der Transport der Daten sowie die Verschlüsselung sind bei einigen Diensten mangelhaft. CloudMe und Ubuntu One etwa verschlüsseln ihre Daten überhaupt nicht. Weitere Schwachstellen offenbaren die Dienste bei den Sharing-Funktionen. Allgemein empfiehlt das Fraunhofer Institut, sensible Daten am besten lokal zu verschlüsseln und erst dann in die Cloud hochzuladen.
Auch rechtliche Aspekte gilt es, bei der Wahl des Cloud-Speicheranbieters zu berücksichtigen. Europäische Firmen tun gut daran, ihre Daten auch bei einem Anbieter mit Hauptsitz in Europa zu lagern, um beispielsweise nicht dem für in den USA beheimatete Unternehmen geltenden Patriot Act ausgeliefert zu sein.
Auch rechtliche Aspekte gilt es, bei der Wahl des Cloud-Speicheranbieters zu berücksichtigen. Europäische Firmen tun gut daran, ihre Daten auch bei einem Anbieter mit Hauptsitz in Europa zu lagern, um beispielsweise nicht dem für in den USA beheimatete Unternehmen geltenden Patriot Act ausgeliefert zu sein.
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13.06.2012
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