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23.04.2014, 10:29 Uhr
So funktioniert der elektronische Impfausweis
Der elektronische Impfausweis ist praktisch. Er informiert laufend über aufzufrischende Impfungen und man kann ihn nicht mehr verlieren. Bis zum 26. April kann man sich anlässlich des Europäischen Impftages gratis registrieren.
Fast niemand kennt den elektronischen Impfausweis. Die Impfdatenbank hat aber einige Vorteile gegenüber den papiernen Ausweisen. Man sieht schnell, ob eine Impfung überfällig oder unvollständig ist und wird regelmässig über E-Mail oder per SMS informiert. Vor einer Reise kann man sich über sein Profil mittels Eingabe des Reiseziels informieren, welche Impfung allenfalls Sinn macht. Zugriff ist sowohl von der Webseite als auch über die myViavac-App für Android und iOS möglich.
Einmal registriert, wird jeder Pieks, jede Auffrischung vom Hausarzt danach in dieser Datenbank gepflegt. Anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April wirbt das BAG für eine Gratisregistrierung, die normalerweise 10 Franken kostet.
Einfache Registrierung
Mit wenigen Klicks registriert man sich auf https://www.meineimpfungen.ch und legt so mit den Adressdaten und einem Passwort ein persönliches Profil an. Felder, die Sie noch nicht (oder nicht selber) ausfüllen können, lassen Sie einfach leer. Wenn Sie schon von den zehn Franken profitieren wollen und einen Scanner zur Hand haben, laden Sie unter Ihrem Profil unter der Schaltfläche Scan-Kopie meines Impfausweises Ihre Scankopie hoch. Alternativ können Sie Ihre Daten selber aus dem Papierbuch nachtragen oder Ihren Arzt bitten, die Übertragung vorzunehmen.
Obligat sind Angaben zu Krankheiten. Sind diese Angaben komplettiert, können Sie über die Validierungsampel nach Ihrem eigenen Hausarzt suchen, der die Daten für Sie überprüft. Ist der Hausarzt nicht in der Datenbank auffindbar, ist ein abschliessender Validierungsprozess auch über das Genfer Impfzentrum Datavac möglich. Wenn der Impfausweis zur Erfassung verloren ging, kann man sich durch die Fragen zur Impfungen in der Kindheit navigieren lassen. Erinnert man sich nicht an eine oder mehrere Impfungen, sollte der Arzt Immunitäten nachmessen können.
Datenschutz
Der Bund will nach eigenen Aussagen die Daten in anonymisierter Form für Impfstatistiken verwenden. Wer das nicht möchte, kann das bei der Registrierung oder nachträglich (mittels Editieren der Profilinformationen) mit einem Häkchen verweigern.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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