Mega-Trojaner greift Android-Handys an
Tipps und Tricks zur Android-Sicherheit
Präventionsmassnahmen
Grundsätzlich besteht jedoch kein Grund zur Panik, wenn man sich an grundlegende Sicherheitsmassnahmen hält. Dazu zählen in etwa dieselben Sicherheitsvorkehrungen, die auch im Umgang mit dem Computer wichtig sind.
- Lassen Sie keine App-Installationen aus unbekannten Quellen zu (Einstellungen/Sicherheit).
- Klicken Sie nicht auf Links in E-Mails oder Anhängen aus unbekannten Quellen.
- Installieren Sie die neusten Firmware-Updates oder machen Sie Ihr altes Handy sicher.
Wahrscheinlich (so glauben wir) hilft bei Befall nur ein Rücksetzen über die versteckten Recovery-Funktionen des Gerätes. Diese findet man aber in der Regel leicht über eine Websuche oder allenfalls in den Bedienungsanleitungen der Smartphones.
Ob man wirklich ein Antivirenprogramm auf Android braucht, muss jeder für sich abwägen. Nicht selten machen Software-Hersteller im Rahmen von Sensibilisierungskampagnen immer wieder ein bisschen PR für ihre Lösungen. Die eigentlichen Schadprogramme für Android werden nämlich ausserhalb von Google Play verteilt, etwa als Webseiten-Download oder via E-Mail/SMS-Link.
«Derzeit sind uns etwa 3 Millionen solcher bösartigen Apps für das Android-Betriebssystem bekannt», schreibt AV-Test, ein unabhängiges Testlabor aus Magdeburg, in einem Beitrag auf Androidpit.de. Das Labor untersucht seit einigen Monaten professionell Viren. Die hohe Zahl käme auch daher zu Stande, dass es in einigen Ländern mit vielen Android-Nutzern keinen Google Play Store gibt (bestes Beispiel ist China), meinen die Experten.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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