Fossil Q Explorist im Test

Flottes Hardware-Getriebe

Flottes Hardware-Getriebe

Unter der Haube werkelt ein Qualcomm Snapdragon 2100 mit 512 GB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Android Wear 2.0 läuft auf dieser Uhr sehr flüssig und war in wenigen Minuten mit einem Samsung Galaxy S8 synchronisiert. Es gibt wenig, das man, abgesehen von einem Pulsmesser und einem Barometer, vermisst. Nebst eines Beschleunigungssensors und Gyroskops, welche die zurückgelegte Distanz, den Kalorienverbrauch und den Schlaf messen, sind sogar ein Lautsprecher sowie ein Mikrofon integriert. Freihändig telefonieren kann man daher auch über ein gekoppeltes Smartphone, jedoch nicht mit einer SIM-Karte. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die drei seitlichen Tasten, mit denen man mit dem Handgelenk immer wieder einmal in Berührung kommt. Kleines Extra: Der mittlere Knopf dient gleichzeitig als Drehrad. Ähnlich wie bei der Apple Watch lässt sich damit durch die Menüs scrollen. Geladen wird die Smart-Uhr über einen kleinen runden «Puck» an der Rückseite des Gehäuses.
Edles Stück: die Fossil Q Explorist
Quelle: nmgz

Mässige Akkulaufzeit

Das Display wirkt nicht zu klein und auch nicht zu gross: Rund um den leuchtstarken Bildschirm befindet sich ein 2 mm dicker Lünettenrand. Die Bedienung von Android Wear 2.0 geht zudem ruckelfrei über die Bühne. Besonders gefallen uns die vielen zusätzlichen Ziffernblätter von Fossil, von denen sich einige zusätzlich nach Farben, Zeiger und Style konfigurieren lassen. Die Funktionen sind im Gegensatz zur «Diesel On Full Guard» von Fossil nicht zu überladen. Dank Android Wear 2.0 kann man auch Apps wie Google Maps direkt von der Uhr installieren. Ein Manko ist die Akkulaufzeit. Unabhängig von der Helligkeit der Ziffernblätter, muss die Fossil Q Explorist fast jeden Abend auftanken.

Kompatibilität

Fossils Q Explorist ist mit Android-Smartphones ab Version 4.3 und mit iPhones ab iOS 9 kompatibel. Android Wear 2.0 ist zwar mit mehr eigenständigen Apps wie Bring, Foursquare und Google Fit nun auch für Apple-User interessanter, angeblich muss aber Googles iOS-App dafür ständig im Hintergrund laufen. Für die ganze Android-Harmonie ist daher nach wie vor eher ein Smartphone aus demselben Lager zu bevorzugen.

Fazit

Die Fossil Q Explorist überzeugt beim Design und der Verarbeitung. Auch das leuchtstarke Display kann mit dem aktuellen Stand der Technik problemlos mithalten. Da man mit der Uhr, über Bluetooth gekoppelt, telefonieren kann, ist die Smartwatch auch ein treuer Begleiter bei freihändigen Gesprächen. Für Sportler ist die Uhr allerdings wegen der fehlenden Sensoren (Pulsmesser und Barometer) weniger interessant.

Testergebnis

Display, Ziffernblätter
Akkulaufzeit, kein NFC

Details:  Amoled-Display, CPU: Snapdragon Wear 2100, 512 MB RAM, 4 GB Speicher, Beschleunigungssensoren, Ambilight-Sensor, Gyrosensor, Thermometer, Mikrofon, Lautsprecher, Bluetooth 4.1, WLAN-n, IP67, verschiedene Ziffernblätter, Durchmesser: 46 mm, Android Wear 2.0

Preis:  Fr. 279.–

Infos: 
fossil.com/de

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Autor(in) Simon Gröflin



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