Microsoft Surface 2 Pro im Test
Flotte Leistung
Flotte Leistung
Im Gegensatz zum RT-basierten Surface 2 mit seinem Tegra-4-Chip kommt im Surface 2 Pro ein x86-basierter Intel Core i5 der neusten Generation zum Einsatz. Entsprechend flott ist die Leistung des mit 4 GB RAM bestückten Testgeräts. Auch bei hektischem Multitasking gerät Windows 8.1 nicht ins Stottern. Die Kehrseite der potenten Hardware ist, dass das kompakte Tablet bei grosser Prozessorbeanspruchung ziemlich warm wird. Spitzenmässig ist dafür die Startzeit, in rund 6 Sekunden ist Windows 8.1 komplett hochgefahren, das Herunterfahren dauert kaum einen Wimpernschlag.
Ebenfalls eher kurz fällt leider auch die Akkulaufzeit aus. Mit Powermark haben wir dreieinhalb Stunden im Mischbetrieb gemessen. Das ist okay, wenn man es mit anderen x86-basierten Windows-Geräten vergleicht, für ein Tablet aber halt eher etwas knapp.
Der interne Flash-Speicher im Testgerät beträgt 64 GB (davon rund 30 GB frei verfügbar). Wem das zu wenig ist, der greift zu einer Variante mit mehr Speicher (bis 512 GB sind möglich). Zudem steht auch ein MicroSD-Slot bereit. Die Ausstattung umfasst weiter zwei Kameras (die beide jedoch nur mit einer Auflösung von 1280 x 720 knipsen), Micro-HDMI und einen USB-3.0-Port in voller Grösse zum Anschluss von Zubehör. Apropos Zubehör: Wer mit dem Surface 2 Pro wirklich arbeiten will, muss ein entsprechendes Tastatur-Cover zusätzlich erwerben. Dafür werden nochmals rund 150 Franken fällig – kein Pappenstiel, bedenkt man, dass schon das Tablet in der günstigsten Ausführung rund 1000 Franken kostet. Schade, dass Microsoft dem Surface 2 Pro angesichts dessen nicht wie beim deutlich günstigeren Surface 2 eine vorinstallierte Office-Suite spendiert hat.
Fazit
Das Surface 2 Pro ist eindeutig ein Arbeits- und kein Freizeitgerät. Allein schon das hohe Gewicht macht dies deutlich. Als solches macht es seinen Job aber bis auf die mässige Akkulaufzeit sehr gut, die Verarbeitung ist gewohnt top, der Bildschirm 1A. Das lässt sich Microsoft jedoch einiges kosten – schade, dass angesichts des hohen Preises weder Tastatur-Cover noch Office-Suite inbegriffen sind.
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