Microsofts Surface Book im ersten Test
Display, Scharnier und Fazit
Display und Scharnier
Die Farben des leuchtstarken Bildschirms sind sehr gut ausbalanciert. Das Corning-Gorilla-Glass spiegelt leicht. Die Blickwinkelstärke überzeugt trotzdem mit einem sehr hohen Niveau.
Die optisch für manche Augen etwas gewöhnungsbedürftige Scharnierkonstruktion ist sehr solide verarbeitet. Ein Vorteil der aneinandergereihten Kettenglieder ist der stufenartige Ausrollmechanismus. Das verleiht dem 728 Gramm schweren Tablet auf der ca. gleich schweren Tastatureinheit eine optimale Standfestigkeit. Etwas umständlich: Der Bildschirm trennt sich erst bei Gedrückthalten einer Entriegelungstaste vor der Einheit. Doch letztlich dient dies bei Wiederanbringen einer optimalen Verankerung.
Einziges Manko: Ist der Bildschirm auf der Tastatur etwas zu weit nach hinten gerichtet, kann das Gerät bei gleichzeitiger Stiftaktivität nach hinten kippen. Das ist allerdings vernachlässigbar, zumal der am Gehäuse haftende Stift natürlich vor allem im Tablet-Betrieb Sinn macht. Der Surface-ähnliche Stylus schmiegt sich sehr sanft und präzise am Bildschirm an und registriert die Kontaktaufnahme schon wenige Zentimenter vor Bildschirmberührung.
Fazit
Wir konnten das Surface Book bisher nur für einige Minuten testen. Was von den ersten Eindrücken haften bleibt: Es ist sehr robust und auch sehr leicht. Auch die Tastatur verfügt über einen sehr guten Druckpunkt. Die Stifteingabe ist genau, das Display sehr scharf und farblich gut ausbalanciert. Was das Gerät leistungsmässig drauf hat, wird erst ein ausführlicher Test zeigen. Gemäss ersten Berichten aus den USA muss sich Microsofts Surface Book offensichtlich auch in dieser Hinsicht nicht vor der Konkurrenz verbeugen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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