Kaufberatung
13.07.2020, 10:39 Uhr
True-Wireless-Kopfhörer im Vergleichstest
Fast im gleichen Turnus wie die Smartphones erscheinen neue Kopfhörermodelle. Gerade im Trend: kleine In-Ears, die per Bluetooth verbunden werden, auch True-Wireless-Kopfhörer genannt. Aber welche sind die besten? PCtipp hat getestet.
Dieser Text muss zwangsweise damit anfangen: Wieder einmal muss man vor Apple den Hut ziehen, denn die Firma hat es erneut geschafft, einen Stein ins Rollen zu bringen. Apple schneidet bei den gewöhnlichen Kopfhörern einfach das Kabel durch, baut dann noch ein Bluetooth-Modul ein und klebt ein Preisschild drauf: 175 Franken. Der True-Wireless-Kopfhörer war geboren.
Eigentlich gibt es Kopfhörer ja kostenlos zu einem iPhone dazu, im Einzelhandel sind dafür 39 Franken fällig – nur einfach mit Kabel. Ich erinnere mich gut, wie ich bei der Lancierung der ersten AirPods wegen des Preises gelacht und Tim Cook den virtuellen Vogel gezeigt habe. Nun haben sie sich durchgesetzt. Praktisch jeder namhafte Smartphone-Produzent stellt mit seinem neuen Gerät auch gleich neue Kopfhörer vor. Und nicht nur die Smartphone-Hersteller: Auch Firmen mit dem Kerngeschäft im Audiobereich, wie etwa Sennheiser, sind auf diesen Zug aufgesprungen. Allerorts sieht man diese Geräte nun. Grund genug, warum wir hier die fünf neusten True-Wireless-Kopfhörer auf Musikqualität, Komfort, Handling, Akkulebensdauer und Preis untersuchen und miteinander vergleichen.
Apple Airpods pro
Bei den AirPods Pro setzt Apple nun erstmals auch auf Silikontipps für eine bessere Passform – wohl auch, um das alte AirPod-Problem, die maue Geräuschunterdrückung, ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Das gelingt ziemlich gut. Hinzu kommt eine aktive Geräuschunterdrückung. Es gibt zwei Modi, was die Geräuschunterdrückung anbelangt: an und aus. Verglichen mit dem Vorgängermodell funktioniert das viel besser. Klar, es ist ja auch ein «Gumminöppel» im Ohr, der ohnehin dämpft. Und hinzu kommt die klassische ANC (Active Noise Cancellation) – die Aussenmikrofone blockieren den Weg der Lärmfrequenzen ins Ohr.
Apropos Aussenmikrofone: Apple darf sich in der Kategorie «Schwatzen mit dem Knopf im Ohr» den Sieg mit Sennheiser teilen. Stellt man die Noise Cancellation nämlich auf «Transparent», nehmen besagte Mikrofone die Aussengeräusche auf und tragen sie ans Ohr weiter. So lässt sich also prima plaudern (wenn wir nicht so wohlerzogen wären und die Stöpsel sowieso entfernen, sobald wir mit Menschen ins Gespräch kommen).
Spannend ist die Steuerung generell: Die Stiele werden mit den Fingern zum Steuern gedrückt, was ein faszinierendes haptisches Feedback produziert. Es fühlt sich in den Fingerspitzen so an, als würde ein unglaublich winziger Schalter gedrückt. Tatsächlich sind die Stiele jedoch starr. Über den leichten Druck werden die wichtigsten Funktionen gesteuert: Song vor und zurück, Pause oder der Wechsel zwischen den verschiedenen Modi der ANC. Nicht vorhanden ist eine Möglichkeit, die Lautstärke an den AirPods direkt zu regeln; das bleibt dem Quellgerät vorbehalten.
Was den Sound betrifft, liefert Apple die gewohnt solide Qualität, wenn auch ein wenig arm an Bass – dafür wenig Tonbrei und stattdessen ein recht klares Klangbild.
Apple verspricht eine Laufzeit von viereinhalb Stunden, bis die AirPods in die Ladeschale zurück müssen. Dort werden sie bis zu viermal geladen, bevor auch die Schale leer ist. Nach Adam Riese macht das 20 Stunden. Kein Grund, sich zu überschlagen. Oppo und auch Samsung liefern hier mehr, aber insgesamt geht das ganz in Ordnung.
Steckbrief
+ Halt im Ohr, Transparent-Modus
– Hall beim Telefonieren, Akku
Preis: Fr. 269.95
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: mediamarkt.ch
+ Halt im Ohr, Transparent-Modus
– Hall beim Telefonieren, Akku
Preis: Fr. 269.95
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: mediamarkt.ch
Huawei FreeBuds 3
Dass das Design der FreeBuds 3 von Apples AirPods inspiriert wurde, lässt sich kaum leugnen. So sind die Bud-förmigen Hörer ebenfalls mit einem Stiel versehen, der oben und unten silbrig abgesetzt ist. Die Ladeschale hat eine angenehme, kantenfreie Form und eine passable Grösse samt Federgewicht von nur 48 Gramm. Das ist perfekt für die Hosentasche. Huawei liefert die Ladeschale, die Buds und ein USB-C-Kabel.
Die Verbindung gestaltet sich problemlos: Kaum wird das Case geöffnet, gab mein Smartphone ein zufriedenes Geräusch von sich. Die Bluetooth-Verbindung von Smartphone zu den Hörern war hergestellt. Auch wenn die Kopfhörer ins Ohr gesteckt werden, erklingt nochmals ein Bestätigungston. Die Bedienung ist ebenfalls simpel: Ein Doppeltipper auf die rechte Spitze schaltet die aktive Geräuschunterdrückung an und wieder aus, ein Doppeltipper rechts wechselt zum nächsten Song.
Lädt man zusätzlich Huaweis AI-Life-App herunter, lässt sich die Bedienung umkonfigurieren: Play, Pause, Google Assistant starten und weitere Möglichkeiten bieten sich für beide Kopfhörer. Dabei ist es stets nur möglich, Doppeltipper zu konfigurieren. Der Einmaltipp führte früher zu vielen Fehleingaben. Allerdings etwas schade: Die Lautstärke lässt sich nicht am Kopfhörer steuern.
Gut: Mit der App kann man die optimale Konfiguration für die Noise Cancellation finden. Je nach Bedarf werden die Geräusche rundherum stärker oder schwächer unterdrückt. Dabei ist es der Bauform geschuldet, dass hier natürlich kein ANC im Stil eines Over-Ear-Kopfhörers angeboten werden kann. Aber: Der Job wird recht ordentlich erledigt. Die Geräuschunterdrückung ist höchstens etwas empfindlich bei garstigen Wetterbedingungen (da wird die Adaption an den Lärmpegel schwierig). Im öffentlichen Verkehr bleibt man aber jedenfalls gut von unerwünschten Gesprächsfetzen und lautem Kleinkinder-Gequengel verschont.
Auch von der Klangqualität wird man positiv überrascht: Einen erstaunlich satten Bass und ein breites Klangspektrum durften wir im Test vernehmen. Das kabellose Telefonieren klappt ohne Störgeräusche. Darüber hinaus ist der Tragekomfort sehr hoch. Praktisch ist ebenfalls die automatische Erkennung. Nimmt man einen Hörer aus dem Ohr, gibts eine Unterbrechung – innerhalb von Sekundenbruchteilen. Steckt man ihn wieder rein, geht es automatisch weiter.
Nur durchschnittlich ist die Akkuleistung. Nach 3,5 Stunden sind die Kopfhörer leer. Die Schale lädt weitere viermal auf – also 16 Stunden. Dafür füllt sich das Case in 30 Minuten von 0 auf 70 Prozent. Auch kabelloses Laden funktioniert mittels Qi-Standard. Insgesamt stimmt die Leistung für den Preis, lediglich die Akkulebensdauer ist dürftig.
Steckbrief
+ Sound, Tragekomfort
– Akku
Preis: Fr. 129.95
Wertung: 4,5 Sterne
Gesehen bei und Info: mobilezone.ch
+ Sound, Tragekomfort
– Akku
Preis: Fr. 129.95
Wertung: 4,5 Sterne
Gesehen bei und Info: mobilezone.ch
Oppo Enco Free
In Europa ist Oppo noch ein eher exotischer Name und dennoch rollt der chinesische Hersteller das Feld von hinten auf – erst recht mit dem im Frühjahr vorgestellten Smartphone Find X2 Pro, das bis jetzt das Smartphone des Jahres für mich ist. Mit den Enco Free macht Oppo nun den ersten Schritt in Sachen True-Wireless-Kopfhörer – nicht zu verwechseln mit den Oppo Enco Q1, mit dem Neckband für Sportler. Wie schon die FreeBuds 3 von Huawei lässt sich auch Oppo beim Design von Kopfhörern und Ladeschale von Apples AirPods (nicht die Pro-Version, sondern die vorherigen) inspirieren. Um es vorwegzunehmen: Sie sind aber beileibe kein billiger Abklatsch, im Gegenteil. Die kompakte, fast quadratische Ladeschale bringt im gefüllten Zustand ungefähr 44 Gramm auf die Waage und misst 50 × 45 × 25 Millimeter. Also selbst neben dem Schlüssel wird sich in der Hosentasche noch eine Ecke für die Enco Free finden.
Die Hörer sitzen fest in der Schale, sogar mit kräftigem Schütteln fallen sie nicht raus. Mit dem Finger lassen die sich aber widerstandslos rausnehmen. Die Bud-förmigen Hörer unterscheiden sich von Apples AirPods durch etwas kürzere Stile und durch einen kleinen Silikonaufsatz an der Spitze. Perfekt! Damit verbindet Oppo das Beste aus zwei Welten: Der Halt von Pods und die Bequemlichkeit von Buds – dank der drei mitgelieferten Aufsätze in verschiedenen Grössen vergisst man fast, dass man sie trägt.
Übrigens auch bei garstigem Wetter sind die Kopfhörer top, die IPX4-Zertifizierung sorgt für allseitigen Spritzschutz. Die Silikonaufsätze dämpfen Geräusche von aussen glücklicherweise gut ab – denn richtige Noise Cancellation unterstützen die Enco Free nicht. Dafür hält der Akku ohne ANC länger: 5 Stunden die Hörer, 20 weitere Stunden die Schale, also 25 Stunden. Abgesehen vom Killer-Akku in Sonys WF-1000XM3 (32 Stunden) ist das ein Wert, der sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss. Gleiches gilt bei der Bedienung. Statt wie ein Idiot immer und immer wieder auf den Stielen herumhämmern zu müssen, wird bei Oppo gewischt – übrigens auch bei der Lautstärke, was nicht viele Konkurrenten können!
Punkto Sound darf man dem Enco Free, vor allem gemessen am Preis, ein Kränzchen winden. Bass-Feinde sollten zwar eher von einem Kauf absehen, aber für alle anderen verschmilzt dieser gut mit ausgewogenen Mitten und sehr warmen Höhen – der Anti-Sennheiser quasi. Sehr gut zu verstehen sind auch die Gesprächspartner – und ich, wie ich auf Nachfrage herausfand. Die Hintergrundgeräusche wurden im Test offenbar gut weggefiltert.
Steckbrief
+ Sound, Akku, Bedienung
– etwas basslastig
Preis: Fr. 134.–
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: microspot.ch
+ Sound, Akku, Bedienung
– etwas basslastig
Preis: Fr. 134.–
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: microspot.ch
Samsung Galaxy Buds+
Die neuen Galaxy Buds+ sehen ihren Vorgängern zum Verwechseln ähnlich. Warum auch nicht, die Vorjahres-Buds sind ja eine Erfolgsgeschichte. Lediglich eine kleine Gummieinlage wurde zusätzlich montiert, für besseren Halt. Natürlich gibt es auch dieses Mal eine Ladeschale dazu, die sehr ähnlich wie beim Vorgängermodell ist, aber in Hochglanz-Kunststoff statt matt daherkommt.
Die Stöpsel wiegen je 13 Gramm, die Schale bringt leichte 40 Gramm auf die Waage. Eins der grossen Versprechen Samsungs ist die ausdauernde Batterie. Und wirklich: Die Südkoreaner machen im Vergleich mit den Vorgänger-Buds den Zahlendreher und verpassen den Stöpseln je einen 85-mAh-Akku (vorher: 58 mAh). 11 Stunden Musik versprechen die Buds+ ohne Besuch in der Ladeschale. Besagter Besuch vermag die Spielzeit zu verdoppeln – auf insgesamt 22 Stunden. Schön ist auch der Schnellladeeffekt. Sind die Buds leer, reicht ein 10-minütiger Ladevorgang, um für weitere gut 2 bis 3 Stunden gerüstet zu sein.
Punkto Bedienung bleibt Samsung auch spitze. Von allen True-Wireless-Kopfhörern, die ich bisher getestet habe, ist die viel zitierte «Convenience» hier die höchste. Zum einen sitzen sie sehr angenehm und rutschen fast von selbst ins Ohr. Und dann ist das Touch-Feld zuverlässig wie kaum ein anderes. Weder Fehleingaben noch unnötige Verzögerungen traten im Test auf. Auch lässt sich die Bedienung individuell ändern. Selbst die Lautstärke und der gewünschte Grad an Umgebungsgeräuschen können angepasst werden – allerdings nicht aktive Noise Cancellation, sondern nur Dämpfung. Punkto Wasserfestigkeit beschränkt sich Samsung auf IPX2 – Tropfwasserschutz. Dies reichte im Test fürs Fitnesscenter. Ob es das aber auf Dauer tut, ist unklar.
Samsung hat drei Mikrofone verbaut, um eine verbesserte Sprachqualität beim Telefonieren zu erzielen. Das hat funktioniert. Einzig hat man das Gefühl, durch die Mikrofone werden die Umgebungsgeräusche noch verstärkt, was natürlich nicht dazu führt, dass man den anderen am Telefon besser versteht. Das Telefonieren ist trotzdem zufriedenstellend. In Sachen Sound machen die Buds+ ihre Sache gut. Man vernimmt einen ausgewogenen Klang über das ganze Höhen- respektive Tiefenspektrum mit vielen Details und Raumtiefe. Über den Bass kann man sagen, dass er da ist; sehr unaufdringlich. Insgesamt bieten die Kopfhörer ein ordentliches Klangbild für so kleine Geräte. Sie können aber nicht mit den Besten in unserem Feld mithalten. Leider ist auch die Ladeschale etwas lottrig.
Steckbrief
+ Bedienung, Akku
– lottrige Ladeschale
Preis: Fr. 133.–
Wertung: 4.5 Sterne
Gesehen bei und Info: digitec.ch
+ Bedienung, Akku
– lottrige Ladeschale
Preis: Fr. 133.–
Wertung: 4.5 Sterne
Gesehen bei und Info: digitec.ch
Sennheiser Momentum True Wireless 2
Das Case und die Form der Momentum True Wireless 2 sind genau gleich wie die des Vorgängermodells. Dank dieser Form können sie sehr einfach ins Ohr gedreht werden und sitzen dort auch bombenfest. Im Unterschied zu kleineren Stöpseln ist der relativ breite Körper der Hörer zu spüren. Natürlich liefert Sennheiser auch Aufsätze in mehreren Grössen mit, damit der Individualität der Hör muscheln Genüge getan werden kann.
Die Verbindung ist im Nu hergestellt. Einmal manuell verbunden, werden die Hörer fortan automatisch vom Smartphone erkannt, wenn die Ladeschale geöffnet wird. Das bequeme Handling setzt sich auch nach der Inbetriebnahme fort. Hier setzt man auf Tipp-Gesten. Die Momentum True Wireless 2 reagieren denn auch sehr präzise auf die Tipper. Sie erkennen einen einfachen, einen doppelten und einen dreifachen Tipp, die unterschiedlich programmiert werden können. Bleibt man mit dem Finger auf dem Kopfhörer, wird rechts die Lautstärke höher, links leiser. Auch die Auto-Erkennung – also die Musikunterbrechung und -wiederaufnahme beim An- und Ablegen des Hörers – funktioniert tadellos. Apropos leiser: Dies ist meines Erachtens der einzige Schwachpunkt der Kopfhörer. Sie sind einfach leise. Befinde ich mich in belebten Gefilden, schraube ich die Lautstärke fast immer aufs Maximum.
Zum Sound: Wir hören brillante, sehr präzis herausgefilterte Klänge und einen sanften Bass. Sennheiser lässt hier die Muskeln spielen und hat die Kopfhörer aptX-zertifiziert. Auch beim Telefonieren erledigen die Kopfhörer einen starken Job. In beiden Fällen werden nervige Aussengeräusche unterdrückt – dies via Noise Cancellation, also dem Blockieren entsprechender Tonfrequenzen. Dennoch versichert Sennheiser, dass bei voll geladenen Kopfhörern 7 Stunden Musikgenuss drin sind sowie 21 weitere bei vollständig geladener Ladeschale.
Was Sennheiser besser kann als alle bisher von mir getesteten Kopfhörer, ist das Filtern und Weitergeben von relevanten Geräuschen ans Trägerohr. Der Transparent-Modus funktioniert über ein an der Aussenseite des Hörers angebrachtes Mikrofon, das die Aussengeräusche aufnimmt und weitergibt. Anders als bei der Konkurrenz kommt das aber nicht unnatürlich laut oder dumpf rüber, sondern wirklich klar und ohne Verzögerung.
Die App «Sennheiser Smart Control» hält einige coole Zusatz-Features bereit und ist daher unbedingt zu empfehlen: Sie bietet einen Equalizer, eine individuell konfigurierbare Bedienung, Auto-Anrufannahme und mehr.
Steckbrief
+ Klang, Bedienung, Akku, Funktionen
– Hall beim Telefonieren, Akku
Preis: Fr. 333.–
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: microspot.ch
+ Klang, Bedienung, Akku, Funktionen
– Hall beim Telefonieren, Akku
Preis: Fr. 333.–
Wertung: 5 Sterne
Gesehen bei und Info: microspot.ch
Fazit: klarer Sieg
Bevor Sie eine Entscheidung fällen, müssen Sie sich grundsätzlich über eins klar werden: Mögen Sie lieber Pods oder Buds (im Test Oppo)? Also die runden, kleinen Gummistecker, die Sie sich ganz ins Ohr reinstecken, oder aber die Standard-Buds, die man von den alten AirPods kennt? Auch wenn die Kopfhörer von Oppo spitze sind, werden Sie damit nicht glücklich, wenn Ihnen der Halt fehlt oder sie Ihnen Schmerzen bereiten.
Insgesamt haben mich die Momentum True Wireless 2 von Sennheiser am meisten überzeugt. Bereits letztes Jahr – beim Vorgängermodell – wurden sie nur knapp von Sonys WF-1000XM3 geschlagen. An dieser knappen Niederlage war hauptsächlich die unbefriedigende Akkulebensdauer schuld. Und genau diesen Umstand hat Sennheiser bei der neusten Version seiner drahtlosen Kopfhörer behoben. All die guten Sachen, der eindrückliche Sound, der Tragekomfort, die Eleganz und die Bedienung, sind geblieben, der Akku der Hörer und der Ladeschale wurden verbessert. Sennheiser trägt daher zu Recht die Krone.
Oppos Enco Free sind derweil mein Preistipp. Sie sind die günstigsten Kopfhörer in diesem Vergleich und platzieren sich in jeder Kategorie im oberen Bereich. Wenn wir eine Rangliste hätten, würde ich sie hinter dem Testsieger Sennheiser auf dem zweiten Platz verorten. Mit dem Vermerk, dass die Oppo Enco Free weniger als die Hälfte kosten!
05.06.2021
06.06.2021
06.06.2021
10.06.2021