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08.03.2017, 11:20 Uhr
Test: Huawei P10 – ein neuer Gradmesser
Nach dem bereits sehr soliden P9 legt Huawei nach: Das P10 soll zum ultimativen Android-Smartphone werden. Und es hat definitiv einige Argumente für sich.
Verarbeitung und Design
Gute Nachrichten für Fans von weniger gigantischen Smartphones: Das Huawei P10 nutzt den schmaleren Rand neben dem Display nicht dazu, die Displaygrösse zu erhöhen, sondern macht das Smartphone ein wenig kleiner. Die 5,1 Zoll des Vorgängers bleiben gleich, was das P10 schmaler macht als die meisten anderen Spitzenmodelle. Für kleinere Hände ist das wahrlich ein Segen. Zusammen mit den abgerundeten Seiten und dem angenehmen Metallrücken liegt das P10 unglaublich gut in der Hand. Wer lieber ein grösseres Display hat, kann mit dem Huawei P10 Plus vorliebnehmen. Dieses kommt mit einem 5,5-Zoll-Display und vergleichbarer Hardware.
Optisch traut sich Huawei nicht allzu viel, sondern reiht sich zu den anderen Vertretern der Philosophie «Glasfront mit Metallbody» ein. Die andere aktuell populäre Variante wäre «Glasfront, Glasrücken mit Metallrahmen». Am Ende ist es Geschmackssache. Schön: Der «Netzwerkbalken», also das Stück Plastik, durch das die Netzwerkmodule durch den Metallrahmen kommunizieren können, wurde überarbeitet. Sieht jetzt sogar richtig gut aus. Eine Leistung in einer Disziplin, in der viele Hersteller scheitern.
Eine etwas merkwürdige Änderung im Gegensatz zum P9 ist der Fingerabdrucksensor. Dieser wurde von der Rückseite auf die Front verlegt. Je nachdem, wie Sie Ihr Smartphone halten, können Sie den Sensor häufig ungewollt aktivieren und das Smartphone entsperren. Ein Grund für die neue Position liegt in der Navigation durch das EmUI von Huawei.
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