KI-Mobil und günstig
07.03.2024, 09:55 Uhr
KI-Notebook Medion E15443 im PCtipp-Test
Medions Multimedia-Notebook E15443 punktet mit seinem Design und günstigem Preis. Und auch drinnen spielt der Mobilrechner gross auf. Erstmals ist ein Intel-KI-Prozessor mit integriertem ARC-Grafikchip verbaut. Der PCtipp-Test.
KI-Power voraus: Das 15,6 Zoll grosse Notebook mit der Bezeichnung E15443 des Herstellers Medion hat viel Neues und Spannendes zu bieten: Zum Einsatz kommt die brandneue Intel-CPU «Core Ultra 7» vom Typ 155H mit integrierter ARC-Grafikeinheit. Der Prozessor kann bis auf 4,8 Gigahertz hochschnellen und bietet als Zwischenspeicher eine riesige Kapazität von 24 MB L3-Cache an, um Anwendungscode direkt und mit vollem Speed in der CPU auszuführen.
Neuer Bestandteil der CPU ist ausserdem die sogenannte NPU (Neural-Prozessor, siehe Bild im Gerätemanager), der zwar auf KI-Anwendungen aller Art getrimmt ist, vor allem aber beim Multitasking oder Videorendern seine Muskeln spielen lässt. Der Benefit: Anwendungen werden schneller und effizienter abgearbeitet, was wiederum auch der Akkuleistung zugutekommt.
Zur weiteren Ausstattung: Dem Prozessor stehen insgesamt 16 GB (Konfiguration 2 x 8 GB) an DDR5-Arbeitsspeicher sowie ein 1 Terabyte grosses SSD mit schneller PCie-4x4-Anbindung zur Seite. Üppig geht es auch bei den vorhandenen Anschlüssen zu: So kommen beim mobilen Unterbau insgesamt drei USB-3.2-Ports (einer davon Typ-C), eine USB-2.0-Schnittstelle und ein Kartenleser-Slot zum Einsatz. Als Breitband-Funktechnologien sind Bluetooth 5 und Wi-Fi 6 untergebracht. Letzteres wird mit dem Intel-Modul AX203 (2x2, max. 1,2 Gbit/s) bewerkstelligt.
Zur weiteren Ausstattung: Dem Prozessor stehen insgesamt 16 GB (Konfiguration 2 x 8 GB) an DDR5-Arbeitsspeicher sowie ein 1 Terabyte grosses SSD mit schneller PCie-4x4-Anbindung zur Seite. Üppig geht es auch bei den vorhandenen Anschlüssen zu: So kommen beim mobilen Unterbau insgesamt drei USB-3.2-Ports (einer davon Typ-C), eine USB-2.0-Schnittstelle und ein Kartenleser-Slot zum Einsatz. Als Breitband-Funktechnologien sind Bluetooth 5 und Wi-Fi 6 untergebracht. Letzteres wird mit dem Intel-Modul AX203 (2x2, max. 1,2 Gbit/s) bewerkstelligt.
Die Verarbeitung: robust, aber leicht
Das Gehäuse des 1,8 kg schweren und damit durchaus noch als mobil zu bezeichnenden Medion-Laptops ist sauber verarbeitet. Als Material hat der deutsche Assemblierer beim 35,9 × 2,1 × 24 cm (B × H × L) grossen Laptop robustes Hartplastik verwendet, und zwar für den Body wie auch für die Bildschirmrückseite. Der Bildschirm wird von zwei feinen, aber durchwegs robusten Scharnieren gehalten. Unseren mehrmaligen Auf- und Zuklapptest absolvierte das Gerät problemlos und machte einen reifen Eindruck: Das mit einem schmalen Rahmen versehene Display blieb nach kurzem Wippen genau dort stehen, wo es die Hand zuletzt losliess. Ebenso gut gefallen können die hintergrundbeleuchtete Tastatur mit eigenem Ziffernblock sowie das grosse Touchpad.
Die Tastatur, auf der es auch eine eigene «Bing»-Suchmaschinentaste (rechts neben der breiten SPACE-Taste) gibt, hat einen prima Anschlagpunkt und Hub, das Touchpad reagiert präzise. Kurzum: Hier wackelt nichts.
Zum Display: Unser Testgerät kam mit einer zusätzlichen Schutzfolie, die über dem Bildschirm angebracht war, ins Testcenter. Der IPS-Bildschirm ist matt, damit nahezu spiegelfrei. Er löst mit Full HD auf (1920 × 1080 Pixel). Die Wiederholrate liegt bei 60 Hz, die Blickwinkelunabhängigkeit bei hervorragenden 170/170 Grad (horizontal/vertikal) und fällt damit sehr hoch aus.
Leistung und Fazit
Bei unseren Benchmarks respektive Leistungsmessungen erreichte das Notebook ansprechende Werte, gerade wenn man bedenkt, dass das Gerät keinen separaten Grafikchip hat, sondern auf die in der CPU integrierte ARC-Variante zurückgreift: In unseren CPU-lastigen Tests kopierten wir eine 2,8 GB grosse Datei vom USB-Stick auf den SSD-Datenträger. Dabei vergingen kurze 15 Sekunden. Beim Entpacken der gleichen Datei benötigte das Notebook 28 Sekunden. Auch das ist schnell. Beim Cinebench R23 schafft der Laptop 7262 Punkte, beim PCMark 10 bleibt als Endergebnis ein Punktestand von 4037 am Schluss stehen. Und: Den 3DMark-11-Test «Performance» absolvierte das Notebook mit guten 9289 Punkten. Gebootet wird in schnellen 6 Sekunden. Danach steht Windows 11 Home als Betriebssystem zum Arbeiten bereit.
Wird der Prozessor (samt Grafikchip) belastet, fährt das Lüftersystem hörbar an. Medion verbaut dazu für die CPU ein Heatpipe-Kühler-Lüftersystem. Dazu wird die heisse Luft hörbar aus den unteren Schächten sowie direkt nach hinten geblasen. Dass sich die resultierende Geräuschkulisse in Grenzen hält, ist dem durchdachten Medion-Lüfter-Kühlmechanismus zu verdanken. Für die Praxis heisst das: Ist zu Ende gerechnet, bremst der Lüfter rapide ab und es ist wieder mucksmäuschenstill. Punkto Akkuleistung schafft das Notebook im Normalbetrieb 6:47 Stunden. Unter hoher Last (spielen, surfen und Videobearbeitung) bleiben immer noch gut 4:18 Stunden übrig.
Fazit: Medions E15443 ist ein prima Laptop, und zwar fürs Homeoffice, für Multimedia bis hin zum Business-Einsatz. Das Notebook ist zudem ausstattungsseitig up-to-date und jeden Rappen wert.
Fazit: Medions E15443 ist ein prima Laptop, und zwar fürs Homeoffice, für Multimedia bis hin zum Business-Einsatz. Das Notebook ist zudem ausstattungsseitig up-to-date und jeden Rappen wert.
Testergebnis
Verarbeitung, Gesamtleistung, Ausstatung, Konzeption, KI-Unterstützung, Preis
hörbarer Lüfter bei Belastung
Details: Multimedia-Notebook, 15,6 Zoll (1920 × 1080), IPS, Core i7 Ultra 155H, Intel ARC-Grafik, 1 TB SSD, 16 GB RAM, Bluetooth, Wi-Fi 6, 2 × USB 3.2, USB Typ-C, USB 2.0, Kartenleser, 1,8 kg, Windows 11 Home, 2 Jahre Bring In
Preis: Fr. 899.- (UVP)
Infos:
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